Für südkoreanische Aktien geht es weiter bergauf, so erreicht der KOSPI Index aktuell den höchsten Stand seit knapp zwei Jahren. Eher unterdurchschnittlich zeigt sich die Kursentwicklung beim Batteriehersteller Samsung SDI; ein Großauftrag macht Hoffnung auf bessere Zeiten.
Während der KOSPI Index zuletzt eine fulminante Rally hingelegt hat und etwa 14 Prozent unter dem Allzeithoch notiert, so ist die Situation bei Samsung SDI eine ganz andere. Innerhalb eines Jahres hat sich der Anteilsschein nahezu halbiert und arbeitet hartnäckig an einer Bodenbildung im Bereich der 59-Euro-Marke.
Großauftrag mit US-Energiekonzern
Laut lokalen Medienberichten ist Samsung SDI auf dem besten Weg, einen Rekordauftrag mit dem amerikanischen Solar- und Windenergiekonzern NextEra unter Dach und Fach zu bringen. Dabei soll es sich um eine etwa 730 Millionen US-Dollar schwere Bestellung von Batterien für Energiespeichersysteme (ESS) handeln. Samsung SDI würde die Amerikaner mit ungefähr 6,3 Gigawattstunden versorgen, das entspricht etwas mehr als zehn Prozent der gesamten ESS-Kapazität Nordamerikas im Jahr 2023.
Profiteur von US-Zöllen
Der Batteriemarkt wird seit Jahren von China dominiert. Die jüngst von der Biden-Regierung geplanten Zölle auf in China hergestellte Batterien dürften zukünftig in die Karten von Samsung SDI spielen. Das Momentum für Batterieaktien ist derzeit noch nicht eingeläutet; aus diesem Grund sollten nur mutige Investoren ein Investment mit Stopp in Samsung SDI wagen.
Samsung SDI ist Mitglied im DER AKTIONÄR E-Mobilität Batterieindex. Neben den großen E-Autoherstellern Tesla und BYD sind Batteriehersteller und Lithiumkonzerne ebenfalls Bestandteil des Index. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AAU können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von acht Unternehmen teilhaben. Mehr Informationen zum Index gibt es hier.
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