Luxus ist mehr denn je en vogue. Das haben bereits die aktuellen Quartalszahlen der großen französischen Luxusgüter-Konzerne LVMH, Kering und Hermès gezeigt. Alle drei Unternehmen profitierten vom boomenden Online-Shopping und guten Geschäften in China. Und: Dank der schnell fortschreitenden US-Impfkampagne kehren die Kunden wieder vermehrt in die dortigen Läden zurück wie etwa bei Capri Holdings.
Das US-Modeunternehmen, das Luxus-Labels wie Michael Kors, Versace und Jimmy Choo unter seinem Dach vereint, hat daher jüngst die Jahresprognosen für das laufende Geschäftsjahr 2022 angehoben. Capri rechnet für 2022 mit Gesamteinnahmen in Höhe von 5,1 Milliarden Dollar, was über den Wall Street-Erwartungen von 4,99 Milliarden Dollar liegt. Die Bruttomarge soll trotz der höheren Transportkosten um rund 50 Basispunkte ansteigen. Das Unternehmen führte während der Pandemie ein straffes Bestandsmanagement, das seine Bruttomarge stärkte.
Michael Kors exklusiver vermarkten
Stärken will der Luxus-Konzern zukünftig auch seine umsatzstärkste Tochtermarke Michael Kors. Das Label soll im Ergebnis profitabler aufgestellt werden. So gingen im vergangenen Quartal die Erlöse bei dem Luxus-Label um vier Prozent zurück, während Versace und Jimmy Choo mit Zuwächsen von zehn beziehungsweise 16 Prozent glänzten.
CEO John Idol erklärte hierzu, die Anziehungskraft von Michael Kors als luxuriösere Marke in Nordamerika solle mit einer Reduktion der Aktionsware in den Läden sowie mit einer gestrafften Angebotspolitik gestärkt werden. Laut Idols Angaben erweiterte das Unternehmen die Kundendatenbank für die Marke im vierten Quartal um 18 Prozent. Der Capri-Boss fügte hinzu: "Das bedeutet auch, dass die Preiserhöhungen diese Kunden nicht davon abhalten, die Produkte zu kaufen." Und in der Tat belegen viele Studien: Reiche sind deutlich weniger preissensibel als Normal-Verdiener.
Capri mit Top-Gewichtung im Recovery Index
Capri hat mit etwas mehr als zehn Prozent die höchste Gewichtung im Index. Insgesamt bündelt dieser spezielle Aktienkorb 15 ausgewählte Comeback-Kandidaten mit überproportionalem Gewinnpotenzial für die Nach-Corona-Ära – darunter sind unter anderem auch Tourismus-Unternehmen und Fluggesellschaften.
Anleger, die von einem sich fortsetzenden Aufwärtstrend der Corona-gebeutelten Aktien ausgehen, aber nicht auf eine Einzelaktie spekulieren wollen, setzen einfach auf den Recovery Index. Weitere Infos zum Index inklusive Produktübersicht finden Sie hier.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen und plant in zeitlich unmittelbarem Zusammenhang weitere Positionen einzugehen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech und CureVac.