Die US-Börsen haben am ersten Handelstag im Juni einem starken Einstand hingelegt, anschließend aber an Schwung verloren. Beim Dow Jones stand am Ende ein kleines Plus, der Nasdaq 100 schloss mit einem leichten Minus. Bei den Technologie-Werten waren vor allem die Aktien chinesischer Unternehmen gefragt.
Der starke Auftakt mit einem Plus von fast einem Prozent hielt nicht lange. Unterm Strich fuhr der Dow Jones am Dienstag ein Mini-Plus von 0,1 Prozent und beendete den ersten Handelstag nach dem langen Wochenende bei 34.575 Punkten.
Eine Stütze für den Leitindex waren vor allem die Papiere von Boeing, die etwas mehr als drei Prozent zulegen konnten. Außerdem waren der Chemiekonzern Dow und Goldman Sachs mit jeweils einem Aufschlag von fast drei Prozent gefragt.
Am Ölmarkt führten die Spekulation um eine stärkere Nachfrage nach dem Abflauen der Corona-Krise zu steigenden Preisen. Das sorgte für Zugewinne von fast drei Prozent bei der Aktie des Ölkonzerns Chevron.
Mit einem Minus von jeweils rund zwei Prozent waren die Papiere von Johnson & Johnson, Amgen, Nike und Procter & Gamble am Dienstag die größten Verlierer im Dow Jones.
Nach einem ebenfalls dynamischen Handelsbeginn rutschte der von Technologiewerten geprägte Auswahlindex Nasdaq 100 noch am Vormittag in die Verlustzone und ging bei 13.654 Punkten und einem Minus von 0,2 Prozent aus dem Handel.
Am unteren Ende fanden sich die Aktien von Adobe und Autodesk wieder, die beide fast zwei Prozent einbüßten.
Am besten im Nasdaq 100 lief der Dienstag für zwei chinesische Technologie-Werte: JD.com konnte fast sechs Prozent dazugewinnen, für Baidu ging es fast drei Prozent aufwärts.
Nachdem sich die Anleger von den vorgelegten Quartalzahlen von Pinduoduo letzte Woche noch enttäuscht gezeigt hatten, kam die Aktie am ersten Handelstag im Juni richtig in Fahrt und legte fast zwölf Prozent zu.
Das hat die Wall Street außerdem bewegt:
(mit Material von dpa-AFX)