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Der Magnificent-7-Index hat ein neues Rekordhoch erreicht. Nach der Trump-Wahl legten etwa Tesla und Apple deutlich zu. Dabei wetterte Trump in der Vergangenheit beispielsweise gegen Mark Zuckerberg oder den Google-CEO Sundar Pichai, als er ihnen Wahlbetrug unterstellte. Tatsächlich könnte seine Politik den großen Tech-Konzernen aber neue Chancen eröffnen.
Ein Trump-Vorteil für die „Mag-7“: Der Rauswurf der US-Wettbewerbsaufsichts-Chefin Lina Khan. Von Joe Biden eingesetzt, galt Khan als entschlossene Kritikerin der Monopolmacht großer Tech-Unternehmen und blockierte milliardenschwere Übernahmen, etwa die von Activision Blizzard durch Microsoft. Ohne Khan könnten Unternehmen wie Microsoft und Amazon ihre Marktmacht besser ausbauen.
Auch im KI-Bereich verspricht Trump Deregulierung. Unter Biden sorgte eine Executive Order für mehr Auflagen, Monitoring und Kontrollen bei KI-Modellen. Trump hingegen dürfte diesen Weg verlassen und Unternehmen wie Alphabet entlasten, die weniger Ressourcen in Regulierung investieren müssten. Außerdem will Trump den Ausbau von Atomreaktoren fördern – eine zentrale Energiequelle für KI-Rechenzentren. Microsoft beispielsweise, das bereits Pläne für eigene Atomreaktoren vorgelegt hat, könnte hiervon erheblich profitieren.
Eine weitere Facette der Trump-Politik ist die Neujustierung des „Chip-Acts“. Während Biden auf strikte Exportkontrollen setzte, um China auszubremsen, bevorzugt Trump die Förderung der heimischen Chipproduktion durch höhere Zölle auf ausländische Waren. Das berührt Nvidia allerdings nicht, da der Marktführer auf diesem Gebiet für die Industrie unabdingbar ist und damit die höheren Kosten auf die Kunden umlegen kann.
Auch wenn Trumps Politik Risiken birgt, profitieren die Magnificent Seven – Microsoft, Apple, Nvidia, Alphabet, Amazon, Meta und Tesla – von der Deregulierungspolitik in Bereichen wie Kartellrecht, KI und Atomkraft. Für Anleger bietet der Magnificent-7-Index, der die sieben größten US-Techwerte bündelt, nach wie vor eine attraktive Investitionsmöglichkeit.
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