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Klima-Risiko KI – Amazon, Microsoft und Co sind gefordert

Klima-Risiko KI – Amazon, Microsoft und Co sind gefordert
Foto: Börsenmedien AG
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Jürgen Dreifürst 01.11.2024 Jürgen Dreifürst

Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz wirft zunehmend Fragen hinsichtlich ihrer ökologischen Nachhaltigkeit auf. Eine McKinsey-Studie prognostiziert eine Verdreifachung des Stromverbrauchs, was etwa 5 Prozent des gesamteuropäischen Stromverbrauchs entspräche. Dieser Konzern sollte von dieser globalen Entwicklung besonders profitieren.       

Experten warnen vor einem dramatischen Anstieg des Energieverbrauchs durch KI-Anwendungen und andere Digitalisierungsprojekte in den kommenden Jahren. Die Herausforderung liegt nicht nur in der schieren Menge des benötigten Stroms, sondern auch in seiner Herkunft. Trotz Bemühungen großer Technologieunternehmen wie Amazon, Microsoft und Google, ihre Rechenzentren mit erneuerbaren Energien zu betreiben, stammt ein Großteil des Stroms noch immer aus fossilen Quellen. Dies könnte den Klimawandel weiter beschleunigen, wenn nicht rasch Lösungen gefunden werden.       

Umweltbilanz als Belastungsfaktor

Die führenden Technologieunternehmen mussten kürzlich eine unangenehme Wahrheit eingestehen: Der aktuelle KI-Boom hat ihre Umweltbilanz erheblich belastet. Google, als einer der Vorreiter in diesem Bereich, veröffentlichte im Juli seinen jährlichen Umweltbericht mit alarmierenden Zahlen. Demnach stiegen die Kohlendioxidemissionen des Unternehmens innerhalb eines Jahres um beachtliche 13 Prozent auf mehr als 14,3 Millionen Tonnen an.   

So reagiert Microsoft

Microsoft hat kürzlich reagiert und sieht in der Kernenergie die Lösung für den immensen Energiebedarf ihrer Rechenzentren. Zu diesem Zweck hat der Technologiekonzern einen 20-Jahres-Liefervertrag mit Constellation Energy abgeschlossen. Mit der wieder Inbetriebnahme von Kernkraftwerk Three Mile Island Unit 1 in Pennsylvania soll der immense Energiebedarf von Microsofts Rechenzentren mit zuverlässiger, kohlenstofffreier Energie versorgt werden.     

Constellation Energy

Eine Empfehlung von DER AKTIONÄR

Constellation Energy ist ein führendes US-amerikanisches Energieunternehmen mit Sitz in Baltimore, Maryland. Es ist der größte Produzent von kohlenstofffreier Energie in den Vereinigten Staaten und bietet nachhaltige Energielösungen für Haushalte, Unternehmen und den öffentlichen Sektor an. Das Unternehmen betreibt eine vielfältige Flotte von Energieerzeugungsanlagen, darunter Kernkraft-, Wasser-, Wind- und Solarkraftwerke. Diese Anlagen versorgen mehr als 16 Millionen Haushalte und Unternehmen mit Strom und tragen laut eigenen Angaben 10 Prozent der kohlenstofffreien Energie in den USA bei. Seit Anfang Oktober ist der US-Konzern mit Stopp 190 Euro und Kursziel 330 Euro auf der Empfehlungsliste von DER AKTIONÄR.      

Constellation Energy ist Mitglied im dynamischen Next 20 Index. Bei dem Strategieindex handelt es sich einen regelbasierten Index, der alle drei Monate in die trendstärksten Aktien aus dem Nasdaq Composite investiert. Die Strategie funktioniert - der Next 20 bringt es auf Sicht von einem Jahr auf ein Kursplus von 70 Prozent, zum Vergleich: Der Nasdaq 100 hat in diesem Zeitraum 35 Prozent Wertzuwachs erzielt. Mehr Informationen zum Next 20 Index gibt es hier. 

Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit dem Emittenten der dargestellten Wertpapiere hat die Börsenmedien AG eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach sie dem Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von den Emittenten Vergütungen. 

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Buchtipp: Burn Book

Kara Swisher legt eine witzige, bissige, aber faire Abrechnung mit der Tech-Industrie und ihren Gründern vor. Sie berichtete seit den frühen 1990er-Jahren über den Aufstieg von Google, Apple, Amazon und Co und blickt auf eine unglaubliche Erfolgsbilanz zurück. Ihre Artikel und ihr Netzwerk sind legendär. Ihre Streitlust und ihr Witz auch. Ein Tech-CEO vermutete einmal, sie würde „in den Heizungsschächten lauschen“, und Sheryl Sandberg sagte: „Es ist ein Running Gag, dass Leute Memos schreiben und sagen: ‚Ich hoffe, Kara sieht das nie.‘“ Teils Memoiren, teils Geschichte und vor allem ein Bericht über die mächtigsten Akteure der Tech-Branche: Dies ist die Insider-Story, auf die alle gewartet haben, über das Silicon Valley und die größte Gelddruckmaschine der Menschheitsgeschichte.

Burn Book

Autoren: Swisher, Kara
Seitenanzahl: 336
Erscheinungstermin: 14.11.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-998-2

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