Viele Marktteilnehmer haben mit großer Spannung auf die Unternehmenszahlen von IBM gewartet. Licht und Schatten spiegeln sich in der Bilanz wider; der Firmenboss ist für die Zukunft positiv gestimmt. Mehr Details zum Zahlenwerk und zu den Äußerungen von CEO Arvind Krishna gibt es hier.
Das margenstarke Softwaregeschäft läuft weiterhin sehr gut, hier verzeichnete IBM den größten Umsatzsprung in einem Quartal seit drei Jahren. Angetrieben wird das vor allem durch die anhaltend starke Nachfrage nach Cloud-Infrastrukturen. Der Softwareumsatz wuchs in den drei Monaten bis zum 30. September um knapp zehn Prozent auf 6,52 Milliarden Dollar und übertraf damit die Schätzungen von 6,37 Milliarden. Dollar Big Blue verzeichnete einen bereinigten Gewinn von 2,30 US-Dollar je Aktie und lag damit über den durchschnittlichen Schätzungen von 2,23 Dollar.
Nicht ganz so erfolgreich läuft das Beratungs- und Infrastrukturgeschäft. Während der Umsatz im Beratungssegment stockte, gaben die Erlöse im Infrastruktur-Bereich etwa sieben Prozent nach und sorgte dafür, dass der Gesamtumsatz um etwa ein Prozent auf 14,97 Milliarden Dollar gestiegen war und damit den Marktkonsens von 15,1 Milliarden Dollar verfehlte.
CEO ist optimistisch
Firmenchef Arvind Krishna äußerte sich zuversichtlich über die Qualität und Leistungsfähigkeit der KI-Lösungen von IBM. Er prognostizierte für den Jahresabschluss ein Wachstum auf dem Niveau des vergangenen Quartals. Der Firmenboss zeigte sich optimistisch, das kürzlich auf 12 Milliarden Dollar erhöhte Jahresziel für den Free Cash Flow zu erreichen.
So reagiert die Börse
Die nicht erfüllten Umsatzerwartungen des Marktes sorgen dafür, dass die Aktie nachbörslich zwischenzeitlich mehr als fünf Prozent nachgab. Das dürfte die meisten Aktionäre nur wenig Schmerzen, denn immerhin hat der Anteilsschein auf Sicht von einem Jahr mehr als 70 Prozent zugelegt. IBM ist seit April 2023 mit Kursziel 250 Euro eine Empfehlung von DER AKTIONÄR - Anleger, die dem Tipp damals gefolgt sind freuen sich über Kursgewinne von mehr als 100 Prozent. Die Aktie bleibt langfristig aussichtsreich, stärkere Rücksätzer bieten gute Kaufchancen.
IBM ist Mitglied im Global AI von DER AKTIONÄR und hat dort hinter Infrastruktur-Dienstleister Kyndryl und Finanzdienstleister Captial One die dritthöchste Indexgewichtung. Seit Jahresanfang hat der Strategieindex einen Wertzuwachs von 14 Prozent generiert. Mehr Informationen zum Index gibt es hier.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: IBM
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