Nachdem der Solarmodulhersteller First Solar im zweiten Quartal die Schätzungen der Analysten übertroffen hatten, so zeigt sich im dritten Quartal ein ganz anderes Bild. Die Details und die weiteren Aussichten zum Zahlenwerk gibt es hier.
Die Ergebnisse von First Solar für das dritte Quartal 2024 haben die Erwartungen der Analysten enttäuscht, und das Unternehmen hat seine Prognose für das Gesamtjahr gesenkt. Der Gewinn pro Aktie (EPS) lag bei 2,91 US-Dollar, was die Konsensschätzung von 3,13 Dollar verfehlte. Der Umsatz belief sich auf 887,67 Millionen Dollar und lag damit ebenfalls unter den erwarteten 1,07 Milliarden Dollar.
Verhaltener Ausblick
First Solar hat seine Umsatzprognose für 2024 von ursprünglich 4,4–4,6 Milliarden USD auf 4,1–4,25 Milliarden USD reduziert. Dies spiegelt anhaltende Herausforderungen durch volatile Märkte und den Wettbewerb wider, auch wenn das Unternehmen einen starken Auftragsbestand von etwa 73,3 GW meldet und positive langfristige Marktchancen sieht.
Aktie reagiert
Die Aktie reagierte negativ auf diese Ankündigungen und fiel nachbörslich deutlich, was ein gewisse Unsicherheit bei den Investoren über das kurz- bis mittelfristige Wachstum widerspiegelt. Der gesenkte Unternehmensausblick für das restliche Jahr dürfte einige Analysten dazu bewegen, die Kursziele für die Aktie dementsprechend zu senken. Zudem hat sich die technische Lage verschlechtert, mit Unterschreiten der 200-Tage-Linie wurde ein Verkaufssignal generiert. Obwohl First Solar überwiegend im Bereich der Großprojekte tätig ist und bei der Herstellung von Dünnschicht-Modulen führend ist, sollten Neueinsteiger vorerst eine Bodenbildung abwarten.
First ist Solar ist Mitglied im DER AKTIONÄR Save the World Index und hat dort hinter Tesla die zweithöchste Indexgewichtung. Ergänzt wird der Strategieindex mit acht weiteren Firmen aus dem Wind- und Wasserstoffsektor. Seit Mitte April hat der Index kanpp 30 Prozent Wertzuwachs generiert. Mehr Informationen zum Index gibt es hier.
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