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15.04.2024 Marion Schlegel

Dow auf tiefstem Stand seit Januar: Goldman stark, Tesla, Microsoft, Amazon und Apple unter Druck

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citi DowJones

Die US-Börsen sind zum Wochenstart nach einem zunächst freundlichen Start deutlich unter Druck geraten. Die Sorge um eine mögliche Zuspitzung des Konflikts im Nahen Osten sorgt für Unsicherheit. Der Leitindex Dow Jones verlor am Ende 0,7 Prozent auf 37.735,11 Zähler. Das ist der tiefste Stand seit Mitte Januar.

citi DowJones (WKN: CG3AA2)

Der marktbreite S&P 500 gab 1,2 Prozent auf 5.061,82 Zähler nach. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es 1,7 Prozent nach unten auf 17.706,83 Punkte.

Auf den iranischen Raketen- und Drohnenangriff wird es nach den Worten des israelischen Generalstabschefs Herzi Halevi eine Antwort geben. Beim Besuch der Luftwaffenbasis Nevatim, die an der Abwehr des Angriffs am späten Samstagabend beteiligt gewesen war, sagte Halevi am Montag: „Während wir nach vorne blicken, erwägen wir unsere Schritte." Auf einen Angriff mit so vielen Raketen auf das Territorium Israels werde eine Reaktion folgen. Halevi sagte weiter: „Der Angriff des Irans hat neue Möglichkeiten für die Zusammenarbeit im Nahen Osten geschaffen. Wir bewerten die Lage und halten uns auf höchstem Niveau bereit."

Am Ende gab es nur noch wenige klare Gewinner im Dow. Goldman Sachs legte 2,9 Prozent zu, gefolgt von Intel mit plus 1,7 Prozent und UnitedHealth Group mit plus 1,5 Prozent.

Goldman Sachs Group Inc (WKN: 920332)

Im Fahrwasser von Goldman Sachs hielten sich auch die Papiere anderer Banken wie Morgan Stanley und Wells Fargo gut.

Zu den Verlierern zählten Tesla mit einem Minus von 5,6 Prozent und Apple mit minus 2,2 Prozent. Tesla will angesichts der Flaute am Elektroautomarkt und zuletzt schwacher Verkäufe weltweit mehr als jede zehnte Stelle im Unternehmen streichen. Bei Apple kam schlecht an, dass der iPhone-Hersteller im Smartphone-Markt im vergangenen Quartal nach Berechnungen von Marktforschern wieder hinter Samsung zurückgefallen ist.

Amazon und Microsoft litten unter Gewinnmitnahmen und zählten ebenfalls mit Verlusten von 1,7 Prozent respektive 2,0 Prozent zu den größten Verlierern des Tages im Dow Jones.

Der SAP-Rivale Salesforce will einem Pressebericht zufolge den Datenmanagementsoftware-Anbieter Informatica übernehmen. Salesforce-Aktien büßten als größter Verlierer im Dow 7,3 Prozent ein. Die Gespräche befänden sich in einem späten Stadium, berichtete das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Insider. Ein Problem sei, dass der diskutierte Übernahmepreis wegen des kräftigen Kursanstiegs im laufenden Jahr inzwischen unter dem aktuellen Börsenpreis liege. Aktien von Informatica sackten um 6,5 Prozent ab.

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(Mit Material von dpa-AFX)

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