Vielleicht sind es noch die Nachwehen des Länderspiels Deutschland gegen Spanien, die den Anlegern die Kauflaune vermiesen. Möglicherweise ist es aber nur die dünne Nachrichtenlage, warum der DAX weiterhin auf der Stelle tritt. Dabei sollte doch nach den Meldungen von BioNTech und Moderna die Hoffnung überwiegen, dass die Pandemie in den Griff zu bekommen ist.
"Stuck in the middle", sagen die Briten. Mit 13.160 Punkten steht der DAX nahezu exakt in der Mitte der jüngsten Seitwärtsrange zwischen 13.000 und 13.300. Eine Konsolidierung ist nach dem starken Anstieg von 11.450 auf 13.300 durchaus gesund, doch etwas mehr Volatilität würde den Tradern besser gefallen.
Dem langfristigen Investor gefiele es wohl am besten, wenn der DAX aus dieser Range nach oben ausbricht. Nachdem die Unsicherheit in Bezug auf einen Corona-Impfstoff beseitigt scheint und der Markt anders als an der Wall Street kein neues Hoch markiert hat, bedarf es neuer Impulse. Die könnten von der Zulassung des Impfstoffs ausgehen oder von neuen Konjunkturspritzen vonseiten der Regierungen und Notenbanken.DER AKTIONÄR ist zurzeit nicht im DAX positioniert. Die weitere Vorgehensweise erfahren Sie im "DAX-Check" bei DER AKTIONÄR TV.