Vor der Veröffentlichung kritischer Inflationsdaten aus den USA und der bevorstehenden Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank herrscht an den Märkten Nervosität. Der DAX gibt nach und durchbricht wichtige Unterstützungslinien, was Spekulationen über eine bevorstehende Marktschwäche anheizt.
Der DAX
Mit einem Abschlag von 1,32 Prozent auf 18.076,69 Punkte ging der DAX aus dem Tag. Er beendete den Handel damit nur knapp über seinem Tagestief, das er am späteren Nachmittag erreicht hatte. Die 21-Tage-Linie bei derzeit rund 18.140 Punkten, die den kurzfristigen Trend signalisiert und bisher eine Unterstützung dargestellt hatte, wurde durchbrochen. Noch aber bleiben charttechnisch orientierte Analysten optimistisch. "Erst wenn der DAX auch die volumenstarke Kurszone um 17.900 unterschreitet, verdichten sich die Anzeichen für eine ausgeprägtere Schwächephase", sagten die Experten von "Index-Radar".
Der MDAX
Mit den US-Verbraucherpreisen für den Monat März steht laut "Index-Radar" der "nächste Härtetest" für den DAX an. Die Zinssenkungserwartungen an die US-Notenbank Fed wurden ihnen zufolge allerdings "inzwischen angemessen reduziert" und seien zurück auf dem tiefsten Stand seit Mitte Oktober. Von der EZB werden am Donnerstag ebenfalls noch keine Zinsschritte erwartet. Im Juni dürfte sie laut den Experten von "Index-Radar" dann aber wohl eine Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte ankündigen. "Doch sollten die Amerikaner nicht zeitnah folgen, dürften sich auch die europäischen Währungshüter mit weiteren Lockerungen zurückhalten
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(Mit Material von dpa-AFX)