Der DAX verliert weiter an Boden. Nach dem jüngsten Rekordhoch bremsen US-Konjunkturdaten und Zinssorgen den deutschen Leitindex aus. Während Halbleiterwerte schwächeln, gewinnen Immobilienaktien an Fahrt. Experten sehen die Korrektur jedoch als gesunde Atempause. Bleibt der DAX unter Druck oder ist dies nur eine kurze Verschnaufpause?
Der DAX
Am Dienstag hatte der DAX früh einen Rekordstand erreicht, war kurz vor der Marke von 19.000 Punkten aber abgedreht. Konjunkturdaten insbesondere aus den USA und die daraus für Anleger ableitbaren Erwartungen an die Zinspolitik der US-Notenbank Fed ziehen in dieser Woche die Aufmerksamkeit auf sich und beeinflussen die Kurse.
Rezessionssorgen schienen zuletzt wieder neue Nahrung zu bekommen. Zunehmend in den Fokus rückt der am Freitag anstehende monatliche US-Arbeitsmarktbericht, der wegweisend für die Zinssenkungserwartungen an die Fed sein dürfte. Bis dahin scheinen Anleger keine größeren Risiken eingehen zu wollen.
Der September gilt als saisonal schwieriger Börsenmonat. Die Charttechniker von Index-Radar betonten aber, die jüngsten Verluste nicht überzubewerten. "Nach der kräftigen August-Rally haben viele Indizes zuletzt Rekordstände erreicht und waren technisch überhitzt. Die nun überfälligen Gewinnmitnahmen sind daher ein ganz normales Sommergewitter."
Commerzbank nach Bund-Ausstieg auf Talfahrt
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Immobilienwerte gefragt
Dagegen zählten Immobilienwerte wie Vonovia
(Mit Material von dpa-AFX)