Am deutschen Aktienmarkt macht sich langsam Optimismus breit. Die Aktien der deutschen Autobauer werden nach schwachen Quartalszahlen von Daimler und Volkswagen ge- und nicht verkauft. Die MTU-Aktie führt einen Tag vor dem Quartalsbericht die Gewinnerliste an. Aus technischer Sicht fehlt aber noch etwas zum nächsten Befreiungsschlag.
Der DAX MUSS auf Schlusskursbasis über das Hoch vom 14. April bei 10.820 Punkten. Gestern hatte es schon sehr nach Ausbruch ausgesehen, doch fiel der deutsche Leitindex von knapp 10.900 auf 10.795 am Schluss zurück.
Am heutigen Mittwoch scheinen sich die Ausbruchsversuche fortzusetzen, doch nachhaltig war bislang keiner. Möglicherweise liefert die Fed heute Abend den nötigen Impuls. Mancher Marktteilnehmer warnt davor, die US-Notenbank zu unterschätzen. Sie dürfte noch einmal bekräftigen, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um die Wirtschaft nach Aufhebung des Lockdowns anzuschieben.
Sollte der DAX die Hürde bei 10.820 nehmen und auch das Hoch bei 10.897 überwinden, stünde einem Anstieg bis 11.032 nichts mehr im Weg. Dort wird sich dann entscheiden, ob es nicht vielleicht doch ein "V" statt ein "L" oder "U" wird.
DER AKTIONÄR ist seit etwa 10.400 long im DAX. Der Turbo der DZ Bank mit der WKN DFG3NQ (Kaufkurs 11,95 Euro) notiert schon gut im Plus. Mehr dazu in der aktuellen Ausgabe des AKTIONÄR.