Der deutsche Aktienmarkt hat sich nach einem ruhigen Handel mit Aufschlägen ins lange Osterwochenende verabschiedet. Der DAX schloss 0,50 Prozent höher bei 15.597,89 Punkten. Daraus resultiert ein Wochengewinn von rund 0,2 Prozent. Dennoch dürfte in Erinnerung bleiben, dass der deutsche Leitindex in dieser Woche mit 15.736 Punkten den höchsten Stand seit Januar 2022 erreicht hat.
Für den MDAX der mittelgroßen Börsenwerte ging es am Gründonnerstag um 0,84 Prozent auf 27.198,33 Zähler hoch. Auch europaweit zeigten sich die Börsen von ihrer besseren Seite: Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 legte um 0,3 Prozent zu. Der französische Cac 40
Der DAX habe auch in der Karwoche sein hohes Niveau gehalten, auf das er sich erholt habe, nachdem die Bankenkrise erst einmal abgesagt worden sei, schrieb Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Dekabank. Hintergrund seien gute Konjunkturdaten aus Deutschland. Gleichwohl halte der Bankenstress an, da die Zinsen weiter steigen würden.
US-Arbeitsmarktbericht am Freitag
Im Fokus steht nun der offizielle Arbeitsmarktbericht der US-Regierung am Karfreitag, auf den die Märkte hierzulande aber erst am Dienstag reagieren können. Dabei werde ein Rückgang der Beschäftigungszahlen und der durchschnittlichen Stundenlöhne erwartet, sagte Analyst Christian Henke vom Broker IG. "Fallen die Zahlen zum Beschäftigungszuwachs und den Stundenlöhnen zu hoch aus, könnten wieder Inflations- und Zinssorgen aufkommen. Sind die Daten den Anlegern dagegen zu schwach, dürfte die Rezessionsangst wieder die Runde machen."
Gerresheimer mit Zahlen
Unternehmensseitig standen Gerresheimer
Symrise gibt Gas
Symrise
Grenke mit sattem Plus
Im Nebenwerteindex SDAX
Mit einem Plus von 0,5 Prozent beendet der DAX die Handelswoche direkt an der massiven Widerstandszone, die um das Jahreshoch bei 15.706 Punkte verläuft. Gelingt in der neuen Woche das Break, wäre der Weg bis 16.000 Punkte frei. DER AKTIONÄR hält Sie auf dem Laufenden.
(Mit Material von dpa-AFX)