Nachdem der DAX am vergangenen Freitag nach neu entfachten Zinssorgen mit einem Minus von 0,8 Prozent auf 15.234,39 Punkte aus dem Handel ging, ist auch zum Wochenstart wenig neuer Schwung zu erwarten. Rund zwei Stunden vor dem Xetra-Start taxiert der Broker IG den deutschen Leitindex mit 0,06 Prozent knapp im Plus auf 15.245 Punkte.
Anleger am deutschen Aktienmarkt warten zum Start in eine mit Konjunkturdaten gefüllte Woche erst einmal ab. Im Fokus stehen Inflationsdaten aus den USA, die am Dienstag veröffentlicht werden. Außerdem bleibt die Quartalsberichtssaison zentrales Thema.
Am heutigen Montag berichten unter anderem Bilfinger, Hypoport, Talanx, Salzgitter, Energiekontor, PNE, Porsche SE und Encavis. Bei Fraport stehen zudem die Verkehrszahlen für Oktober auf dem Programm. Im Fokus dürfte zudem Airbus stehen. Turkish Airlines wird für ihren geplanten Kapazitätsausbau laut Insidern wohl hunderte Flugzeuge bei Airbus ordern. Die Bestellung über rund 350 Maschinen verschiedenen Typs könnte bereits am heutigen Montag auf der Dubai Air Show bekannt gegeben werden, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Wochenende unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen berichtete. Im Blick dürfte weiterhin auch Novo Nordisk stehen. Hier gab es zuletzt weitere positive Studiendetails zu Wegovy bei Herzkreislauf-Erkrankungen.
Die US-Aktienmärkte konnten am Fretiag im späteren Handel noch deutlich zulegen. Angeführt wurden die Kursgewinner von Technologiewerten. Der Dow Jones Industrial schloss mit einem Gewinn von 1,15 Prozent bei 34.283,10 Punkten und damit auf einem Sieben-Wochen-Hoch. Auch die Wochenbilanz war mit einem Plus von rund 0,7 Prozent positiv. Der marktbreite S&P 500 stieg am Freitag um 1,56 Prozent auf 4.415,24 Zähler. Der Nasdaq 100 gewann 2,25 Prozent auf 15.529,12 Punkte und erreichte den höchsten Stand seit mehr als zwei Monaten.
Die Anleger an den Aktienmärkten in Asien haben sich zum Wochenstart zurückgehalten. In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei 225 0,1 Prozent höher. Der Hang-Seng-Index in Hongkong stieg im späten Handel um 0,1 Prozent, während der chinesische CSI 300, der die Aktienkurse der größten Unternehmen an den Börsen Shanghai und Shenzen abbildet, 0,4 Prozent verlor.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.