Für den DAX hat es am Donnerstag nicht für ein weiteres Rekordhoch in Folge gereicht. Knapp unter der Bestmarke vom Mittwoch bei 18.893 Zählern ist der deutsche Leitindex wieder nach unten gedreht. Am Ende ging er 0,7 Prozent tiefer bei 18.738,81 Zählern aus dem Handel. Und auch am heutigen Freitag dürfte es zunächst weiter nach unten gehen. Der Broker IG taxiert den DAX am Morgen 0,3 Prozent tiefer auf 18.680 Punkte.
Auf der Terminseite steht heute die Jahreszahlen von Richemont sowie die Absatzzahlen für April von Volkswagen auf dem Programm. Zudem finden einige Hauptversammlungen statt – unter anderem bei Zalando, Hensoldt, Fresenius, United Internet, Synlab, BioNTech und Boeing.
Im Blickpunkt dürften zudem einige Analysteneinschätzungen stehen. Stifel hat Heidelberg Druck von „Hold“ auf „Buy“ hochgestuft. Morgan Stanley hat Sartorius neu mit „Equal-Weight“ und einem Kursziel von 235 Euro in die Bewertung aufgenommen. Bernstein startet die Deutsche Telekom mit „Outperform“ und einem Kursziel von 28 Euro. Berenberg hebt das Kursziel für Siemens Energy von 30 auf 33 Euro und vergibt weiterhin ein „Buy“-Rating. Pessimistischer wird derweil das Analysehaus Jefferies für Lanxess. Das Papier wurde von „Hold“ auf „Underperform“ abgestuft und das Kursziel von 24 auf 22 Euro gesenkt.
Im Fokus steht auch die Aktie von Renk. Hier hat sich der Großinvestor Triton von Renk-Aktien im Wert von 250 Millionen Euro getrennt.
Beachten sollten Anleger, dass unter anderem die Aktien von Adidas, E.on, Deutsche Bank, FMC und Heidelberg Materials heute ex Dividende gehandelt werden.
Die US-Märkte haben ihr Rekordniveau nicht ganz halten können. Der Leitindex Dow Jones ging am Ende 0,1 Prozent tiefer bei 39.869,38 Zählern aus dem Handel. Der markbreite S&P 500 verlor 0,2 Prozent auf 5.297,10 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 gab ebenfalls am Ende 0,2 Prozent auf 18.557,96 Zähler nach.
Die wichtigsten Aktienmärkte in Asien haben am Freitag keine einheitliche Richtung eingeschlagen. Nach der freundlichen Verfassung der Märkte am Vortag, prägte erneut Zurückhaltung das Geschehen. Der japanische Leitindex Nikkei 225 verlor zuletzt 0,5 Prozent auf 38.716,81 Zähler. Der CSI 300 mit den wichtigsten Werten der Festlandbörsen in China konnte hingegen leicht um 0,2 Prozent zulegen. Der Hang Seng der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong gewann zuletzt 0,6 Prozent.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.