Seit Ende September geht es bei chinesischen Aktien sehr turbulent zu. Umfangreiche geldpolitische Maßnahmen sorgten zunächst für einen starken Anstieg, bevor der Markt Teile der Gewinne wieder abgab; am Donnerstag könnte es turbulent werden.
Die jüngst vorgelegten Wirtschaftsdaten aus China belegen das weiterhin sehr schwierige wirtschaftliche Umfeld. So ist der Außenhandel im September langsamer als erwartet gewachsen. Wie aus Zahlen der Pekinger Zollbehörde hervorgeht, stiegen die Exporte der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt im Vorjahresvergleich um 2,4 Prozent. Die Importe legten um 0,3 Prozent zu. Beide Werte lagen unter den Erwartungen der meisten Analysten. Sie hatten laut dem Finanzdienst Bloomberg Zuwächse von 6 und 0,8 Prozent vorhergesagt.
Am Donnerstag drohen Kursturbulenzen
Laut dem Informationsbüro des Staatsrats ist für Donnerstag eine Pressekonferenz mit dem Wohnungsbauminister Ni Hong sowie weiteren Vertretern des Finanzministeriums und der nationalen Finanzaufsichtsbehörde vorgesehen. Es könnte durchaus sein, dass hier weitere Maßnahmen zur Stützung des schwachen Immobiliensektors und zur Ankurbelung der Wirtschaft bekannt gegeben werden. So oder so dürfte es ein spannender Tag für China-Aktien werden; Kursturbulenzen dürften damit programmiert sein.
Anleger, die breiter gestreut im Reich der Mitte investieren wollen, haben mit dem China Tech-Giganten Index ein passendes Investmentvehikel dazu. Seit Ende August hat der Index mit seinen acht Unternehmen innerhalb kürzester Zeit mehr als 30 Prozent zugelegt. Zu den Mitgliedern des Strategieindex zählen unter anderem die AKTIONÄR-Favoriten Alibaba, Xiaomi und Tencent.
Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AC6 haben Anleger die Möglichkeit, nahezu eins zu eins an der Entwicklung von acht großen Konzernen aus dem Reich der Mitte zu partizipieren. Die eingeläuteten Stützungsmaßnahmen sollten langfristig den darin enthaltenen Firmen zugutekommen. Mehr Informationen zum Index gibt es hier.
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