Mit leichten Kursgewinnen sind die US-Börsen in die neue Woche gestartet. Während der Dow Jones knapp um die Nulllinie und damit um die magische 40.000er-Marke pendelt, notieren S&P 500 und die Nasdaq solide im grünen Bereich. Der Grund dafür sind die Hoffnung auf schneller-als-gedacht fallende Zinsen.
Die jüngste Stärke der US-Aktienmärkte sei den gestiegenen Erwartungen der Investoren an Zinssenkungen in diesem Jahr geschuldet, schrieb Analyst Jim Reid von der Deutschen Bank in einem Marktkommentar. Das habe die Zinsen am US-Anleihenmarkt nach unten gedrückt. Am Montag im frühen Handel stiegen die Renditen allerdings wieder leicht.
Der technologielastige Nasdaq 100 wurde zuletzt mit 0,3 Prozent im Plus gehandelt. Hier sorgten zwei Analystenkommentare für aufgehellte Stimmung. Das Investmenthaus Morgan Stanley hat sich positiv zu den Aktien des Chip-Herstellers Micron Technology geäußert und die Barclays Bank zu denen von Nvidia. Beide Schwergewichte legten daraufhin im frühen Handel jeweils zu.
Auf einem Treffen mit Investoren hat sich die Großbank JPMorgan ein wenig optimistischer als bisher zum erwarteten Nettozinsüberschuss in diesem Jahr geäußert. Das verhalf den Aktien zwar vorbörslich zu einem Plus von knapp einem Prozent, mit Börsenstart sind die Papiere jedoch leicht ins Minus gedreht.
Daneben rücken die Aktien von Bergwerksgesellschaften in den Fokus der Anleger. Sowohl der Goldpreis als auch der Kupferpreis erreichten am Montag neue Höchstmarken. Der Goldpreis wurde durch die Nachricht des Todes des iranischen Präsident Ebrahim Raisi und seines Außenministers Hussein Amirabdollahian gestützt. Das Unglück sorgte im ölreichen Nahen Osten für Verunsicherung, wovon Gold als sichere Anlage tendenziell profitiert. Der Kupferpreis wurde derweil von drohenden Angebotsengpässen nach oben getrieben. Kupfer- und Goldminenaktien wie Southern Copper
(Mit Material von dpa-AfX)