Zu Beginn der Woche mit der US-Zinsentscheidung haben die US-Börsen ihrer jüngsten Rally Tribut gezollt. Der Dow Jones gab im frühen Montagshandel um 0,2 Prozent auf 32.790 Punkte nach. Mit einem Zuwachs von derzeit 14 Prozent steht der US-Leitindex aber vor einer außergewöhnlich starken Bilanz für den Monat Oktober.
Der marktbreite S&P 500 sank um 0,5 Prozent auf 3.881 Punkte. Der Nasdaq 100 verlor 0,9 Prozent auf 11.441 Zähler. Das Monatsplus beläuft sich damit für den Technologiewerte-Index aktuell auf 3,7 Prozent.
Im Fokus steht in dieser Woche die US-Notenbank Fed mit ihrem Zinsentscheid am Mittwoch. Am Freitag sollte dann der Arbeitsmarktbericht für Oktober für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen. Marktteilnehmer rechnen fest mit einer erneut kräftigen Zinserhöhung um 0,75 Prozentpunkte. Die Investoren richteten aber bereits den Blick nach vorn und verlangten eine Antwort auf die Frage, ob und wann die Fed das Tempo aus dem dynamischsten Zinserhöhungskurs der Historie nehmen wolle, sagte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets.
Diese Hoffnung und damit einhergehend die jüngst etwas sinkenden Renditen am Anleihemarkt waren im Oktober ein zentraler Treiber für die Kursgewinne am New Yorker Aktienmarkt.
Die Apple-Aktien rutschten am Montag nach ihrem starken Freitag wieder unter die 200-Tage-Linie für den längerfristigen Trend mit zuletzt minus 1,1 Prozent. Meldungen über einen Corona-Lockdown beim Zulieferer Foxconn in China sorgten für Unsicherheit.
Amgen verloren nach ihrer Oktober-Kursrally 1,5 Prozent. Die britische Investmentbank Barclays stufte die Titel des Biotech-Unternehmens von "Equal Weight" auf "Underweight" ab.
Amazon standen nach der enttäuschenden Prognose aus der Vorwoche weiter unter Druck. Das Minus für die Anteile des Online-Händlers belief sich zuletzt auf rund 1,2 Prozent.
(Mit Material von dpa-AFX)