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Nach einem trägen Wochenverlauf sind am Freitag die US-Börsen leicht tiefer gestartet. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial zeigt sich nach etwas mehr als einer Handelsstunde unverändert und notiert bei 33.307 Punkte. Im Wochenverlauf hat er bis dato bei geringen Schwankungen rund 1,1 Prozent eingebüßt.
Spiegelverkehrt erging es dem Nasdaq 100, der auf Wochensicht aktuell 0,65 Prozent höher notiert. Im frühen Handel am Freitag verliert der technologielastige Index jedoch 0,34 Prozent auf 13.446 Punkte. Der marktbreite S&P 500 verbucht einen Abschlag von 0,17 Prozent auf 4.123 Zähler.
Das Damoklesschwert Schuldenobergrenze ist möglicherweise etwas stumpfer geworden. US-Präsident Joe Biden und der republikanische Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, haben jedenfalls laut Medienberichten ein für diesen Freitag geplantes weiteres Treffen verschoben. Stattdessen gibt es weitere Gespräche der Unterhändler. Der Sender NPR berichtete, dass das Treffen verzögert worden sei, um die bisher gemachten Fortschritte nicht zunichtezumachen.
Im schlimmsten denkbaren Fall drohe den Finanzmärkten ein Kollaps, schrieb Analyst Christian Henke vom Broker IG. Aber sowohl die Demokraten als auch die Republikaner würden wohl einen Zahlungsausfall und Verwerfungen an den Kapitalmärkten spätestens fünf vor zwölf vermeiden, glaubt der Experte.
