Der DAX-Konzern Vonovia zählt am Mittwoch zu den stärksten Werten. Bei Deutschlands größtem Immobilienkonzern hat sich nach eigenen Angaben die Coronavirus-Pandemie bislang kaum auf das Geschäft durchgeschlagen. Aus technischer Sicht läuft die Aktie auf wichtige Widerstände zu.
Das operative Geschäft mit den Mieten und Zusatzleisstungen entwickele sich ohne wesentliche Schwäche, teilte der Konzern am Mittwoch in Bochum mit. Die Einziehung der Mieten für April verlief reibungslos, es gab nur eine geringe Quote von Nichtzahlern. Allerdings könnten sich aufgrund der Coronavirus-Pandemie einige Modernisierungs- und Neubauprojekte in das Jahr 2021 verzögern.
Aus technischer Sicht steht die Vonovia-Aktie vor einer wichtigen Entscheidung. Gelingt der Sprung über den Widerstand knapp unterhalb von 46 Euro, wäre der Weg bis 48 Euro frei. Diese Begrenzungslinie dürfte im ersten Anlauf allerdings nicht ohne Weiteres überwunden werden.
Vonovia ist verhältnismäßig wenig von der Coronakrise betroffen. Entsprechend hoch ist die relative Stärke der Aktie. Wie DER AKTIONÄR den Wohnungskonzern mittelfristig einschätzt, lesen Sie in der kommenden Ausgabe 17/2020.