Nach einem Bericht der Berliner Morgenpost hat das Bundesinnenministerium verfassungsrechtliche Bedenken, was den Mietendeckel in Berlin betrifft. Die Aktien von Vonovia, Deutsche Wohnen und ADO Properties reagieren positiv. Letztere könnte überproportional profitieren, weshalb mutige Anleger ein Faktor-Zertifikat in Betracht ziehen sollten.
Dass das Berliner Mietendeckelgesetz nicht verfassungskonform ist, das behaupten viele Experten. Dieser Meinung schließt sich jetzt auch das Bundesinnenminsterium an, berichtet die Berliner Morgenpost. Das Land Berlin sei "kompetenzrechtlich gehindert" Gesetze zur Mietenbegrenzung zu erlassen, so das Innenministerium in einer Mail an den Berliner CDU-Bundestagsabgeordneten Kai Wegner.
Das neue Gesetz soll am 1. Januar in Kraft treten und die Mieten in der Stadt für zunächst fünf Jahre begrenzen. Die rot-rot-grüne Regierung will damit dem Mietenwucher Einhalt gebieten. An der Situation, dass kaum bezahlbarer Wohnraum vorhanden ist, ändert sich dadurch freilich nichts. Eher wird sich die Lage noch verschlimmern, weil sich Investoren aus Berlin zurückziehen.
Sollte der Mietendeckel für verfassungswidrig erklärt werden, wäre das für die großen Wohnungskonzerne mit Fokus auf Berlin ein Befreiungsschlag. ADO beispielsweise hält 100 Prozent seines Immobilienbestandes in der Bundeshauptstadt.
Mit einem Faktor-Zertifikat auf ADO können mutige Anleger von einer technischen Gegenbewegung der Aktie profitieren. Alle Details dazu im „Trading-Tipp“.