Am Freitag gingen die US-Börsen zu Handelsbeginn ins Minus. Der Dow Jones verlor 0,2 Prozent.
Auch an den amerikanischen Märkten gibt es eine leichte Atempause. Die Stimmung bezeichnen die Händler an der New York Stock Exchange aber weiterhin als gut.
Der US-Staatshaushalt verbuchte im Dezember ein Minus von 260 Millionen Dollar, im Vormonat waren es 86,0 Milliarden Dollar. Das Handelsbilanzdefizit stieg im November von 42,2 auf 48.7 Milliarden Dollar. Analysten hatten zuvor ein Defizit von 41,8 Milliarden Doller erwartet. Die Importpreise sanken im Dezember um 0,1 Prozent, die Exportpreise um 0,2 Prozent.
Zu Handelsende schloss der Dow Jones leicht im Plus mit 0,1 Prozent bei 13.488 Punkten. Der Nasdaq Composite gewann 0,1 Prozent bei 3.126 Zählern. Der breiter gefasste S&P 500 schloss mit 0,0 Prozent bei 1.472 Punkten.
Zu den Gewinnern im Dow zählten: Microsoft (+1,4%), Chevron (+1,1%) und Merck (+1,0%). Die größten Verlierer waren: Boeing (-2,5%), Bank of America (-1,3%) und Pfizer (-0,9%).
Die viertgrößte US-Bank Wells Fargo (-0,9%) schloss das abgelaufene Quartal mit einem Rekordergebnis ab. Der Gewinn kletterte um 24 Prozent auf 5,- Milliarden Dollar. Auch das Jahr wurde mit einem Rekordgewinn abgeschlossen: 18,9 Milliarden Dollar (+19 Prozent). In dem Ergebnis ist eine Zahlung von 644 Millionen Dollar enthalten, die die Bank im Zuge eines Vergleichs an die Opfer von Zwangsversteigerungen zahlen muss.
Der Kreditkartenanbieter American Express (+0,7%) plant weltweit 5.400 Stellen zu streichen. Momentan arbeiten 63.500 Mitarbeiter für AmEx. Grund ist ein Gewinneinbruch im vierten Quartal. Der Gewinn lag bei 637 Millionen Dollar - fast halb so viel wie im Vorjahreszeitraum. Die Stellenstreichungen kosten den Kreditkarten-Konzern etwa 287 Millionen Dollar.
Der Öl-Konzern Chevron (+1,1%) rechnet für das vierte Quartal mit einem spürbar höheren Gewinn als Vorjahreszeitraum.
Die US-Luftfahrtbehörde FAA wird nach der Pannenserie bei Boeings (-2,5%) Vorzeigejet "Dreamliner" nun die Vorfälle gründlich untersuchen.
BlackBerry-Nutzer waren am Freitag abermals von einer Störung betroffen. Die Kunden konnten weder E-Mails empfangen noch datenbasierte Dienste in Anspruch nehmen. Besonders betroffen waren Vodafone-Kunden. Die Aktie von Research in Motion ging 13,8 Prozent ins Plus.
In der kommenden Woche kommen von Konjunkturseite
Montag
Quartalszahlen: Morgan Stanley
Dienstag
Empire State Manufacturing Index Januar
Einzelhandelsumsätze Dezember
Erzeugerpreisindex Dezember
Mittwoch
MBA Zahl der Hypothekenanträge
Verbraucherpreisindex Dezember
Industrieproduktion Dezember
Kapazitätsauslastung Dezember
NAHB Wohnungsmarktindex Januar
Beige Book Januar
Quartalszahlen: Goldman Sachs
Donnerstag
Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe
Wohnbaubeginne Dezember
Baugenehmigungen Dezember
Philadelphia Fed Index Januar
Quartalszahlen, American Express, Citigroup, Intel
Freitag
Verbrauchervertrauen der Uni Michigan Januar