Robert Kiyosaki, der Autor von „Rich Dad, Poor Dad“, hat auf X (ehemals Twitter) wieder einmal seine Markteinschätzungen geteilt. Während die BRICS-Staaten sich vom Dollar abwenden würden, werde die USA seiner Meinung nach mit Hyperinflation konfrontiert sein und in eine Depression fallen. Kiyosaki verriet außerdem, auf welche Anlageklassen er deshalb nun setzt.
Currently in South Africa a country I love. Watching and listening to rumors of what will happen when BRICS nations, Brazil, Russia, India, China, South Africa produce BRICS crypto, possibly backed by gold. If BRICS gold crypto happens trillions in fake money, fiat US dollars…
— Robert Kiyosaki (@theRealKiyosaki) May 12, 2024
Man solle genau beobachten und zuhören, ob es Gerüchte um eine Kryptowährung der BRICS-Staaten gibt, so der Autor. Sollten die BRICS-Nationen eine eigene Kryptowährung schaffen, die zudem noch durch Gold gedeckt ist, „werden Billionen an falschem Geld, dem Fiat-Dollar, zurück nach Hause in die USA strömen, was in Amerika eine Hyperinflation verursachen und letztendlich den Dollar zerstören wird."
Er riet seinen Lesern deshalb, sich "vor dem Zusammenbruch des US-Dollars zu schützen", indem sie "jetzt echtes Gold, Silber und Bitcoin kaufen".
Kiyosaki erweiterte mit dem jüngsten Post seine These vom 9. Mai. In seinem vorherigen Posts schrieb er, dass er nicht nur eine Rezession, sondern eine vollständige wirtschaftliche Depression erwartet. "Ich plane damit", schrieb er, aber fügte hinzu, dass er keine Depression wolle. Allerdings sei es besser „sich auf das Schlimmste vorzubereiten, anstatt im Disneyland zu leben, was die meisten Menschen tun".
Grundsätzlich ist der Rat von Kiyosaki in harte Assets wie Gold, Silber, Bitcoin oder auch Immobilien zu investieren in Zeiten des nahezu endlosen Gelddruckens durchaus gut. Allerdings ist der Autor schon länger für seine Extrem-Szenarien bekannt – bislang ist keines von ihnen eingetreten. DER AKTIONÄR ist zwar sowohl für die Edelmetall als auch den Bitcoin bullish gestimmt, doch auch die US-Aktienmärkte sollten angetrieben durch KI- und Zinssenkungsfantasien mittelfristig weitere Allzeithochs markieren können.
Hinweis auf Interessenkonflikte
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