Wie aus dem Nichts schraubt sich der Silberpreis am Mittwoch um mehr als drei Prozent nach oben und markiert ein neues Jahreshoch. Besonders bemerkenswert ist, dass Gold dabei nicht als Zugpferd dient und kein weiteres Allzeithoch markiert. Die Minen-Aktien hingegen ziehen kräftig an und lassen auf ein Ende der jahrelangen Korrektur hoffen.
Silber hat sich, vor allem im Vergleich zu Gold, in den letzten Tagen schwach präsentiert. Nach den Inflationsdaten am Dienstag beendete das Edelmetall den Handel sogar mit einem Minus von 1,45 Prozent und drohte die Gewinne aus der ersten Märzwoche wieder abzugeben.
Doch es kam anders. Am Mittwochnachmittag zog der Kurs plötzlich an, überwand das Jahreshoch bei 24,67 Dollar und erzeugte damit ein frisches Kaufsignal. Dieses nutzten die Bullen auch gleich, um den Preis in Richtung 25-Dollar-Marke zu pushen.
Auffällig an dieser Bewegung ist vor allem, dass Silber gegenüber Gold relative Stärke zeigt und auch Minen-Aktien wie Pan American Silver oder Equinox Gold deutlich zulegen. Dieses Verhalten ist typisch für einen Edelmetall-Bullenmarkt und war lange nicht zu beobachten.
Um die seit 2020 laufende Korrektur final abzuschließen, muss der Silberpreis allerdings noch einige Hürden überwinden. Erst ein Ausbruch über die 30-Dollar-Marke wäre ein eindeutiges Signal dafür, dass die nächste große Aufwärtsbewegung beim Edelmetall bevorsteht. Aus kurzfristiger Sicht sollte nun aber zumindest der Weg in Richtung des Mehrfach-Hochs aus dem Vorjahr im Bereich der 26-Dollar-Marke frei sein.
Die jüngste Bewegung bei Silber haucht auch dem Minen-Sektor wieder leben ein. Sollte das Edelmetall seine Stärke beibehalten können, bieten ausgewählte Aktien ein enormes Renditepotenzial. Für welche Sie sich entscheiden sollten, verrät Minen-Experte Markus Bußler in seinem Börsenbrief Goldfolio.
Anleger, die breiter gestreut in Silberminen-Aktien investieren möchten, schauen sich den DER AKTIONÄR Best of Silver Miners Index an, mehr Infos zum Index gibt es hier.