Gold, Silber und Minen haben bislang eine durchwachsene Woche hinter sich. Vor den Arbeitsmarktdaten in den USA scheint eine gewisse Vorsicht einzukehren. Immerhin dürften diese Daten entscheidend sein mit Blick auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank in zwei Wochen. Aktuell ist ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen denen, die mit einer Zinsssenkung von 25 Basispunkten und denen, die mit einem Zinsschritt von 50 Basispunkten nach unten rechnen.
„Vermutlich werden wir einen Zinsschritt von 25 Basispunkten sehen“, vermutet Markus Bußler. „Ein Zinsschritt von 50 Basispunkten könnte man schließlich als leises Eingeständnis sehen, dass man erneut zu lange gewartet hat, um zu reagieren.“ Die Auswirkungen auf den Edelmetallsektor dürften letztlich marginal sein. „Wir hatten im Februar eine Kaufchance bei den Minen und ich denke, es bahnt sich gerade erneut eine Kaufchance an“, sagt Markus Bußler. Die nächste Bewegung nach oben könnte sehr dynamisch ausfallen und Silber in den Bereich von 38 bis 40 Dollar katapultieren. Technsich gesehen ist der Bereich rund um 32 Dollar die Schlüsselzone. Aber schon ein Anstieg über 29 Dollar wäre ein erstes Signal, dass eine neue Aufwärtsbewegung begonnen hat.
Im Rahmen der Einzelaktien geht es dieses Mal unter anderem um Endeavour Mining. Der Konzern hat einen Streit über den Verkauf zweier Minen in Burkina Faso beigelegt und erhält 60 Millionen Dollar. Am Ende der Transaktion wird der Staat Eigentümer der Minen werden. Auch Calibre wird in dem Video besprochen. Das Unternehmen hat sich durch die Übernahme von Marathon Gold das Valentine Gold Projekt einverleibt. Das Projekt soll im kommenden Jahr in Produktion gehen und dürfte für Calibre zum wichtigsten Projekt werden. Weitere Themen in der Sendung: First Majestic Silver, Hecla, der Mexikanische Peso, Newmont.