Der Goldpreis ist und bleibt in seiner Konsolidierung gefangen. „Natürlich nervt diese Situation“, sagt Markus Bußler. Seit Anfang Januar bewegt sich der Goldpreis seitwärts. Die neuste Theorie: Da viele chinesische Juweliere derzeit aufgrund des Coronavirus geschlossen haben, leide die Goldnachfrage aus der Schmuckindustrie. „Vor einigen Wochen sollte das Coronavirus dem Goldpreis helfen, jetzt schaden – betrachten Sie die Lage charttechnisch“, sagt Markus Bußler.
Es bedarf eines Ausbruchs über die Marke von 1.580 gefolgt von 1.600 Dollar um eine Auflösung der Konsolidierungsformation nach oben zu bestätigen. Solange dies nicht der Fall ist, droht ein weiteres zyklisches Tief - im Idealfall in den Bereich von 1.537 bis 1.535 Dollar. Bei Silber sieht es ähnlich aus. Auch der Silberpreis bleibt in seiner Konsolidierung gefangen. Hier drohte ebenfalls noch ein Rutsch. Dieser könnte in den Bereich von 17 Dollar gehen. „Solche zähen Seitwärtstrend sehen wir bei Gold nicht zum ersten Mal“, sagt Markus Bußler. Anleger laufen aber Gefahr, den nächsten Anstieg zu verpassen, wenn Sie sich davon aus dem Markt drängen lassen.
Im Rahmen der Einzelaktien geht es dieses Mal um den Zahlenreigen, der bei den großen Goldproduzenten ansteht. Barrick Gold wird heute seine Zahlen für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2019 verkünden. Der Markt rechnet für das Schlussquartal mit einem Gewinn von 0,14 Dollar je Aktie. Bei Kinross liegen die Schätzungen bei 0,10 Dollar je Aktie. Ein Konzern hat bereits Zahlen gemeldet und die Analystenschätzungen deutlich übertroffen. Mit 0,18 Dollar je Aktie lag Pretium Resources 0,05 Dollar über den Schätzungen der Analysten. „Brucejack ist so etwas wie die Blackbox der Goldminen“, sagt Markus Bußler. Ob das geologische Modell wirklich hält, ist bei Geologen umstritten. "Ich würde Pretium nicht empfehlen, da ich dem Modell nicht traue." Die gesamte Sendung können Sie gleich hier ansehen.