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Gold: Goldman Sachs erhöht Kursziel

Gold: Goldman Sachs erhöht Kursziel
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Markus Bußler 27.03.2023 Markus Bußler

Die Märkte atmen heute nach der Bankenkrise wieder durch. Entsprechend verabschieden sich auch einige Käufer aus dem Goldbereich, die vorher aus Angst vor einer Eskalation gekauft haben. Doch nach Ansicht von Goldman Sachs dürfte das nur eine vorübergehende Bewegung sein. Die US-Bank geht davon aus, dass der Preis in 12 Monaten über 2.000 Dollar liegen wird.

Mitte vergangener Woche aktualisierten die Rohstoffanalysten von Goldman Sachs ihre 12-Monats-Prognose für Gold und erklärten, dass sie eine Preiserholung auf 2.050 Dollar pro Unze sehen, während sie zuvor ein Jahresziel von 1.950 Dollar pro Unze hatten. Gleichzeitig bekräftigte die Investmentbank ihre optimistischen Aussichten für den Rohstoffsektor, der auf breiter Basis um 28 Prozent zulegen soll.

Sieht man von den kurzfristigen technischen Verkäufen ab, so stellen die Analysten fest, dass Gold nach wie vor die beste Absicherung gegen finanzielle Risiken darstellt. Sie fügten hinzu, dass ein Ende des Straffungszyklus der US-Notenbank, der zu einem schwächeren US-Dollar führt, das Edelmetall weiterhin unterstützen wird. Nach Ansicht von Goldman Sachs werden die Anleger wieder anfangen, Kapital in goldgedeckte börsengehandelte Produkte zu investieren.

Seit dem Beginn der Bankenkrise vor zwei Wochen mit dem Zusammenbruch zweier großer regionaler US-Banken sind rund 24 Tonnen Gold in den weltweit größten Gold-ETF, SPDR Gold Shares (GLD), geflossen. Nach Angaben des World Gold Council verzeichneten die weltweiten börsengehandelten Goldfonds in den ersten Tagen der Bankenkrise Zuflüsse in Höhe von 18 Tonnen und beendeten damit zehn aufeinanderfolgende Wochen mit Abflüssen.

Obwohl der Goldpreis von den aktuellen Niveaus aus weiter steigen dürfte, wäre nach Ansicht der Goldman-Analysten eine deutliche Änderung der Geldpolitik der US-Notenbank erforderlich, um die Preise über die Marke von 2.100 Dollar je Unze zu drücken. Die Ökonomen von Goldman Sachs gehen nicht davon aus, dass die US-Notenbank die Zinsen in diesem Jahr senken wird.

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