Gold sei bereit zu glänzen, da physische Edelmetalle eine ideale Absicherung gegen hartnäckige Inflation darstellen, so die Bank of America. Die US-Bank zeigte sich in einer Berichterstattung über Gold-ETFs positiv gestimmt und verriet außerdem, welche sich aus ihrer Sicht am besten für Anleger eignen.
"Gold bietet eine unkorrelierte Absicherung gegen die Stagflation", sagte Jared Woodard, der Investment- und ETF-Stratege des Unternehmens. "Man will Gold in Zeiten besitzen, in denen Finanzanlagen negative reale Renditen bieten."
Der Stratege fügte hinzu, dass Gold einer der wenigen Vermögenswerte ohne Korrelation zu Aktien und auch gegen Stagflation robust sei.
Laut der Bank of America ist das Edelmetall besonders attraktiv geworden, da die Opportunitätskosten sinken. "Wenn die Unternehmensgewinne fallen, Anleihen überbewertet sind, Bargeld der Inflation hinterherhinkt und wichtige Währungen an Wert verlieren, ist Gold als sicherer Hafen gefragt", sagte Woodard. Der Goldpreis steigt, wenn die Chance eine Rally in Aktien oder Anleihen zu verpassen gering ist, so der Stratege weiter.
Anlegern, die in einen physischen Gold-ETF investieren wollen, rät die Bank den iShares Gold Trust Micro (IAUM) oder den SPDR Gold MiniShares Trust (GLDM).
Physisches Gold gehört in jedes gut diversifizierte Portfolio. Über ETFs haben auch Kleinanleger die Chance physisch hinterlegte Wertpapiere zu kaufen. Wer es etwas spekulativer mag und gerne Dividenden kassiert, der setzt auf Minen-Aktien. Welche die attraktivsten Werte in diesem Bereich sind, erfahren Sie im Börsenbrief Goldfolio von Edelmetall-Experte Markus Bußler.