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Gold: 5 Gründe, warum eine große Rallye ins Haus steht

Gold: 5 Gründe, warum eine große Rallye ins Haus steht
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Markus Bußler 17.05.2021 Markus Bußler

Der Goldpreis erreicht heute seinen höchsten Stand seit mittlerweile drei Monaten. Doch die Bewegung wird von dem Gros der Anleger kaum wahrgenommen. Das ist nicht ungewöhnlich: Bei Gold werden meist die Anzeichen einer sich anbahnenden großen Rallye verkannt. Der Grund: Die vorausgegangenen Monate haben die Anleger mürbegemacht. So auch dieses Mal: Seit mittlerweile neun Monaten befindet sich Gold in einer anhaltenden und ausgedehnten Korrektur. Doch die Zeichen, dass diese zu Ende geht, sind unverkennbar.

1. Das fundamentale Umfeld könnte besser nicht sein. Die Inflation sprang für den Monat April in den USA auf 4,2 Prozent. Gleichzeitig hat die US-Notenbank mehrfach betont, dass die Zinsen nicht steigen sollen. Zwar sprang zuletzt die Rendite der US-Staatsanleihen an. Doch selbst wenn man von einer Rendite von 1,7 Prozent bei den zehnjährigen Anleihen ausgeht, bleibt damit ein negativer Realzins von 2,5 Prozent.

2. Die Rohstoffe im Allgemeinen, vor allem Kupfer, Lithium und Co, sind zuletzt deutlich angesprungen. Die Edelmetalle wie Gold und vor allem auch Silber, wurden von dieser Bewegung noch nicht erfasst. Doch es scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis auch Gold und Silber von der Börse wiederentdeckt werden und dem Anstieg auf neue Allzeithochs von den Industriemetallen folgen.

3. Die meisten Anleger verkennen, dass die Goldminen schon beginnen, Stärke aufzubauen. Das liegt daran, dass viele Barrick Gold als Benchmark nehmen. Doch der weltgrößte Goldproduzent heißt längst Newmont. Und die Aktie hat auf Wochenschluss am Freitag ein neues Hoch erreicht. Die Aushängeschilder der Branche werden häufig von großen Investoren als Investment-Vehicle benutzt. Offensichtlich positionieren sich also bereits Anleger für eine anstehende Rallye. Das sieht man übrigens auch gut im Chart von Franco-Nevada, dem größten Streaming-Konzern bei den Edelmetallen.

4. Der Chart wirkt noch ein wenig wackelig. Stimmt. Und sowohl Gold als auch Silber könnten durchaus noch einen Rücksetzer in den kommenden zwei bis drei Wochen sehen. Ein letztes Luftholen also, bevor die 200-Tage-Linie geknackt wird und Silber den Bereich um 28 Dollar aus dem Markt nimmt. Bei Gold scheint hier der ideale Korrekturbereich um 1.750 Dollar der ideale Bereich zu sein. Doch Vorsicht: Wenn Gold und Minen einmal loslaufen, dann gibt es selten eine zweite Chance für den Einstieg.

5. Steigende Renditen haben den Goldpreis zuletzt gebremst. Das ist aber nur auf den ersten Blick logisch. Immerhin steigen die Renditen in Erwartung einer längeren inflationären Phase. Das gleiche Argument sollte aber auch dem Goldpreis in die Karten spielen. Gut möglich oder sogar wahrscheinlich, dass die Bremswirkung der Renditen nachlässt und Gold auch mit den steigenden Renditen nach oben klettern kann.

Der Goldpreis hat bereits ein frisches Dreimonatshoch erreicht. Doch die große Bewegung – zurück auf Kurse jenseits der 2.000 Dollar – stehen noch aus. Aus charttechnischer Sicht wäre ein Rücksetzer in den kommenden zwei bis drei Wochen nicht ungewöhnlich und würde wohl die letzte Kaufchance vor der Sommerrallye darstellen. Anleger, die sich diese Chance nicht entgehen lassen wollen, sollten sich in den kommenden zwei bis drei Wochen positionieren. Bei Goldfolio beschäftigen wir uns genau mit diesem Thema: Mit welchen Gold- und Silberaktien profitieren Sie am stärksten von der Sommerrallye. Steigen Sie jetzt ein! Alle Details: www.goldfolio.de

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