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Gold: 2.000 Dollar sind wieder im Spiel

Gold: 2.000 Dollar sind wieder im Spiel
Foto: MicroStockHub/iStockphoto
Gold XAU/USD Spot Rate -%
DER AKTIONÄR 28.11.2022 DER AKTIONÄR

Die verkürzte Thanksgiving-Woche endete für den Goldpreis unspektakulär. Doch die Bullen konnten den Bereich um 1.730 Dollar verteidigen und damit bleibt auch auf der kurzen Zeitebene das bullishe Szenario intakt. Aus fundamentaler Sicht war sicherlich das jüngste Fed-Protokoll interessant. Die Fed-Mitglieder tendieren dazu, ihre Zinsanhebungspolitik zu verlangsamen.

Viele Marktteilnehmer glauben, dass die Fed ihre Zinspolitik umkehren muss, also wieder mit Zinssenkungen beginnen muss, damit der Goldpreis steigt. Doch ein Blick in die Vergangenheit zeigt: Das ist überhaupt nicht nötig. Der Goldpreis kann sehr gut mit Zinsanhebungen umgehen. Nur diese in der Geschichte einmaligen 75-Basispunkte-Schritte, die die Fed über den Sommer an Tag legte, sorgten für Druck bei Gold – und nicht nur bei Gold.

Ein Blick in die Geschichte: Der letzte Zinsanhebungszyklus fand 2004 bis 2007 statt. Damals kletterte der Notenbankzins von 1,00 Prozent auf 5,25 Prozent. Und der Goldpreis? Der konnte sich mehr als verdoppeln. Und der Unterschied zu heute? Die Zinsschritte erfolgten jeweils um 25 Basispunkte.

Wenn also die Fed wieder zu „normaleren“ Zinsschritten zurückfindet, dann wird – wenn die Geschichte eine Aussagekraft hat – der Goldpreis sich stark entwickeln. Die vergangenen drei Wochen dürften damit nur ein Vorbote auf wesentlich bessere Tage sein. Zurück zur Technik: Ein Sprung über die Marke von 1.800 Dollar mit Ziel 1.820/1.833 Dollar wäre ein starkes Zeichen der Bullen. Ein potenzieller Rücksetzer in diesem Bereich wäre vermeintlich die letzte große Kaufgelegenheit. Gold sollte sich anschließend wieder auf den Weg in Richtung 2.000 Dollar machen.

Noch spannender als Gold selbst sehen die Minen aus. Das meint beispielsweise auch Charttechniker Avi Gilburt. „Die Minen sehen interessant aus“ schreibt er. Die Gold- und Silberproduzenten litten ab dem Frühjahr einerseits unter schwächeren Notierungen für Gold und Silber, mussten sich gleichzeitig aber mit steigenden Kosten herumschlagen. Die Margen litten darunter. Doch beide Faktoren scheinen sich nun ins Gegenteil zu verkehren. Der Inflationsdruck lässt nach, das bestätigten bereits einige Konzernchefs. Und Gold scheint in Angesichts einer weniger aggressiven US-Notenbank wieder durchatmen zu können.

Gehört also 2023 den Minenaktien? Natürlich gibt es keine Garantien an der Börse. Doch angesichts der historisch niedrigen Bewertung und des sich deutlich verbessernden Umfelds haben Gold- und Silberminenaktien die große Chance, die restlichen Aktienmärkte im kommenden Jahr outzuperformen. Eines lehrt ebenfalls die Vergangenheit: In kaum einen anderen Sektor lässt sich in einem Bullenmarkt so viel Geld verdienen wie im Edelmetallsektor.

Die Black Friday Angebote laufen nur noch wenige Tage. Aktuell erhalten Sie sowohl das Drei-Monatsabo als auch das Jahresabo von Goldfolio mit 20 Prozent Rabatt. Verwenden Sie einfach den Aktionscode Die Investition dürfte sich rasch auszahlen. Gold- und Silberaktien dürften die positive Überraschung der nächsten Monate werden.

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