Für den deutschen Aktienmarkt hat sich am Donnerstag eine leichtere Eröffnung abgezeichnet. Verantwortlich dafür dürften die enttäuschend verlaufene US-Berichtssaison sowie schwache Vorgaben aus Asien sein. In China waren die jüngsten Einkaufsmanagerdaten überraschend schwächer ausgefallen. Entsprechend schwach präsentierten sich die Börsen in Asien. Der Futur auf den Dow Jones Industrial trug mit seinem Minus von 0,26 Prozent seit Xetra-Schluss am Vortag zu den negativen Vorgaben bei. Während die Berichtssaison vor allem eine Flut von Konjunkturdaten das weitere Börsengeschehen beeinflussen.
Siemens-Aktie: Ohrfeige von ABB
Nach schwachen Zahlen des Konkurrenten ABB haben Siemens-Aktien wenige Minuten vor Handelsschluss um 1,5 Prozent auf 98,46 Euro nachgegeben. Damit waren die Papiere unter den schwächsten Werten im Dax. Der deutsche Leitindex gab zuletzt um 0,10 Prozent nach. ABB-Aktien sackten kurz vor Handelsschluss in Zürich als schwächster Wert um 3,72 Prozent ab.
Nach Apple: Investmentguru Icahn nimmt Ebay ins Visier
Ebay hat gestern Abend für reichlich Aufsehen gesorgt. Zum einen hat der Internetpionier seine Zahlen für 2013 veröffentlicht. Zum anderen bläst Carl Icahn zum Angriff auf den Handelskonzern. Die Aktie reagiert bereits mit Freudensprüngen auf den Einstieg des streitlustigen Investors.
Dividendenstar BASF: Das Kursziel steigt
Die Aktie des Chemieriesen BASF kommt bei den Anlegern weiter glänzend an. Die britische Großbank HSBC war bereits einen der größten Optimisten. Nun trauen die Briten dem DAX-Titel sogar noch ein bisschen mehr zu – auch, weil der Gesamtsektor nach wie vor attraktiv sei.
Volkswagen: „Eine Katastrophe“
Volkswagens Betriebsratschef Bernd Osterloh poltert gegen das Management. Vor allem auf dem für die Autobauer extrem wichtigen US-Markt habe Deutschlands größter Autobauer viele hausgemachte Probleme. Die Situation auf dem amerikanischen Automarkt sei für VW katastrophal.
Allianz: Jetzt verkaufen?
Die Experten der DZ Bank haben ihr Anlagevotum für die Aktie des Versicherungsriesen Allianz überarbeitet – mit einem für die Anteilseigner enttäuschenden Ergebnis. Nachdem bislang zum Kauf der DAX-Titel geraten worden war, stuft Analyst Thorsten Wenzel die Aktie nun mit „Verkaufen“ ein.
(mit Material von dpa-AFX)