An den asiatischen Aktienmärkten hielten sich die Ausschläge am Freitag in Grenzen. Während die chinesischen Börsen durch die Bank moderat im Plus lagen, fiel der Nikkei-225-Index in Tokio leicht. Der von der chinesischen Zentralbank in dieser Woche massiv geschwächte Yuan hilft chinesischen Exportfirmen und macht vielen japanischen Konzernen umgekehrt das Leben schwer.
Die New Yorker Aktienmärkte sind am Donnerstag auf der Stelle getreten. Die meisten Anleger haben ihren ersten Schrecken über die Abwertungen in China abgelegt und sich wieder den heimischen Zinserwartungen zugewandt. „Robuste Einzelhandelsdaten aus den USA bringen den September-Termin für eine Leitzinserhöhung der Fed wieder auf die Agenda", sagte Experte Jasper Lawler vom Wertpapierhändler CMC Markets. Der Leitindex Dow Jones Industrial ging 0,03 Prozent höher bei 17.408 Punkten aus dem Handel.
Nach dem turbulenten Wochenverlauf dürfte am Freitag auch am deutschen Aktienmarkt zunächst Ruhe einkehren. Der Broker IG taxierte den DAX am Morgen mit einem Plus von 0,02 Prozent auf 11.017 Punkte nahezu unverändert. Tags zuvor hatte sich der deutsche Leitindex ein Stück weit vom China-Schock infolge der Abwertung des Yuan erholt und die Marke von 11.000 Punkten zurückerobert. Im Fokus stehen am Freitag insbesondere Daten zur wirtschaftlichen Entwicklung der Eurozone im zweiten Quartal.
Der Euro hat sich am Freitagmorgen wieder von seiner starken Seite gezeigt. Die Gemeinschaftswährung kostete zuletzt 1,1157 Dollar.
Die Ölpreise haben ihre Talfahrt fortgesetzt. Am Freitagmorgen fiel der US-Preis im asiatischen Handel auf ein neues Mehrjahrestief von 41,35 Dollar, nachdem er bereits am Donnerstagabend zwischenzeitlich bis unter die Marke von 42 Dollar gesunken war und damit den tiefsten Stand seit mehr als sechs Jahren markiert hatte. Der Preis für ein Fass WTI-Öl fiel zuletzt um 26 Cent auf 41,97 Dollar. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September kostete am Morgen 49,18 Dollar, vier Cent weniger als am Vortag.
Apple muss den Start seines Internet-TV-Dienstes erneut verschieben, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet. Die Schweizer UBS hat derweil ihre Einstufung auf „Buy“ mit einem Kursziel von 150 Dollar belassen. Die Aktie ging mit einem leichten Minus von 0,08 Prozent bei 115,15 Dollar aus dem US-Handel.
(Mit Material von dpa-AFX)
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