Rekorde an den New Yorker Börsen dürften am Freitagmorgen auch für gute Stimmung am deutschen Aktienmarkt sorgen. Der Broker IG taxierte den Dax vor Handelsstart 0,60 Prozent höher auf 11 794 Punkte. Der den breiten Markt widerspiegelnde S&P-500-Index hatte im Tagesverlauf einen Höchststand erreicht und an der Nasdaq schloss der marktbreite Composite-Index auf einem Rekordhoch. Neben der positiven US-Vorgabe verwies Marktstratege Stan Shamu vom Broker IG als Unterstützung auch auf wachsenden Optimismus im Falle von Griechenland. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte nach einem Treffen mit dem griechischen Regierungschef Alexis Tsipras in Brüssel von einem "konstruktiven Gespräch" berichtet.
Anleger sollten sich nicht bei den Dividendenabschlägen der DAX-Titel Munich Re(7,75 Euro je Aktie) und RWE (1,00 je Aktie). Der SDAX-Titel SAF Holland schüttet 32 Cent je Aktie an seine Aktionäre aus.
Schwache Konjunkturdaten, steigende Ölpreise und gemischte Quartalsberichte: Vor diesem durchwachsenen Hintergrund haben die US-Börsen am Donnerstag dennoch ihre Rekordjagd wieder aufgenommen. Der den breiten Markt widerspiegelnde S&P-500-Index erreichte im Tagesverlauf einen Höchststand und an der Nasdaq-Börse schloss der marktbreite Composite-Index auf einem Rekordhoch.
Der Euro hat am Freitagmorgen weiterhin über 1,08 US-Dollar gelegen, nachdem schwache US-Wirtschaftsdaten die dortige Währung unter Druck gebracht hatten. Zuletzt kostete der Euro 1,0806 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,0772 (Mittwoch: 1,0743) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9283 (0,9308) Euro.
Die Ölpreise haben am Freitag ihre am Vortag erzielten Gewinne überwiegend halten können. Es gab nur kleine Verluste. Ein Barrel (etwa 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete am Morgen 64,55 US-Dollar und damit 30 Cent weniger als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 33 Cent auf 57,41 Dollar. Am Donnerstag hatten die Ölpreise deutlich um etwa 2 Dollar zugelegt.
Da ist das Break! - Amazon-Aktie explodiert nach den Quartalszahlen
DER AKTIONÄR hat am Dienstag einen Turbo-Optionsschein auf Amazon in sein Derivate-Musterdepot aufgenommen. Kaufgründe waren zum einen der charttechnische Ausbruch auf ein neues 52-Wochen-Hoch, zum anderen die Spekulation auf gute Quartalszahlen. Diese Einschätzung sollte sich als richtig erweisen: Am Donnerstagabend nach Handelsschluss in New York explodiert die Aktie nach guten Zahlen um fast sieben Prozent oder 27 Dollar.
Google mit Milliardengewinn im 1. Quartal - Aktie legt zu
Der Internet-Riese Google hat seinen Gewinn im Auftaktquartal 2015 weiter gesteigert. Es gibt aber erste kritische Stimmen von Seiten der Analysten, insbesondere im Bezug auf das Kerngeschäft. Die Aktie stieg trotzdem im nachbörslichen Handel um mehr 3,2 Prozent.
Deutsche Bank: Tag der Entscheidung - das sind die Hintergründe
Heute wird es ernst für Deutschlands größtes Geldhaus. Der Vorstand stellt dem Aufsichtsrat die neue Strategie vor. Seit Wochen wird darüber spekuliert, wie die Deutsche Bank in Zukunft aussehen wird. Die Analysten sind skeptisch.
Daimler-Aktie: Kartellstrafe in China - na und!
Nach den beiden Premium-Herstellern Audi und BMW hat es auch Daimler erwischt. Die Kartellwächter in China haben Zetsche und Co eine Strafe in Höhe von 53 Millionen Euro aufgebrummt. In einer entsprechenden Mitteilung hieß es, Mercedes-Benz und seine Händler hätten sich bei Preisen über die E- und S-Klasse sowie einiger Ersatzteile abgesprochen und damit dem Wettbewerb sowie den Verbrauchern geschadet. Ein Daimler-Sprecher sagte, Mercedes-Benz China akzeptiere die Entscheidung.
Munich Re und RWE: Keine Panik!
In einem eigentlich freundlichen Marktumfeld verbilligen sich die Papiere des weltgrößten Rückversicherers Munich Re und des Essener Energieversorgers RWE um knapp vier Prozent und rangieren damit abgeschlagen am Ende der DAX-Rangliste. Grund zur Sorge besteht für die Anteileigner der beiden Konzerne allerdings nicht.
Microsoft-Aktie: Gewinnrückgang, aber...
Mit starken Quartalszahlen hat Microsoft die Anleger überrascht. In den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres hat der US-Softwarekonzern zwar weniger verdient als im Vorjahr. Eine starke Umsatzentwicklung und Erfolge im Cloud-Geschäft verliehen der Aktie dennoch neuen Schwung.
(mit Material von dpa-AFX)