Nach der beeindruckenden Kursrallye vom Vortag notiert der DAX auch am Mittwoch stärker. Vorbörslich taxieren Händler den deutschen Leitindex auf 9.502 Punkte. Gute Vorgaben kommen aus Übersee. Die amerikanischen und asiatischen Börsen profitierten von der angekündigten Kontinuität der Geldpolitik der US-Notenbank. Auch aus China kommen positive Signale: Chinas Außenhandel hat sich zum Jahresanfang überraschend stark beschleunigt, was die Börse in Schanghai stützte.
Allianz steigt beim FC Bayern München ein
Der Versicherungskonzern Allianz steigt als dritter Anteilseigner beim Serienmeister FC Bayern München ein. Die Partnerschaft spült den Münchnern 110 Millionen Euro in die Kassen, teilten am Dienstag der FC Bayern und die Allianz mit.
Commerzbank: Die Stimmung steigt
Bank-Aktien sind am Mittwoch gefragt. Ein Grund dafür, dass sich die Stimmung im Sektor merklich verbessert, sind die guten Zahlen, die die französische Großbank Societe Generale am Morgen vorgelegt hat. Die Commerzbank folgt morgen mit ihrer Bilanz. Die Erwartung der Anleger ist groß.
KUKA: Zahlen mit kleinen Haken
Der Roboter- und Anlagenbauer KUKA hat ein starkes Schlussquartal erzielt und somit die selbst gesteckten Gewinnziele für das Gesamtjahr erreicht. Der Umsatz blieb jedoch sowohl hinter den eigenen als auch hinter den Erwartungen des Marktes zurück.
Leoni ausgebremst
Der Autozulieferer Leoni hat im abgelaufenen Geschäftsjahr seine eigenen Ziele nicht ganz erreicht. Der Umsatz stieg zwar um knapp drei Prozent auf rund 3,92 Milliarden Euro, wie Leoni am Mittwoch bei der Vorlage vorläufiger Zahlen mitteilte. Hier übertraf der Kabelspezialist die eigene Zielmarke und die Erwartungen der Analysten. Beim operativen Gewinn allerdings musste das Unternehmen im Schlussquartal außerordentliche Sondereffekte hinnehmen. Somit lag der Gewinn vor Zinsen und Steuern im Gesamtjahr bei 163 Millionen Euro (Vorjahr 235,8) - anvisiert waren circa 170 Millionen gewesen. Analysten hatten ebenfalls mehr erwartet.
TUI mit weniger Verlust
Höhere Reisepreise und die Sanierung des Frankreichgeschäfts haben bei Europas größtem Reisekonzern TUI die Verluste zum Winterstart abgemildert. Im ersten Geschäftsquartal bis Ende Dezember verringerte sich der saisontypische Fehlbetrag unter dem Strich um 22 Prozent auf 109 Millionen Euro. Der Konzernumsatz ging im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp drei Prozent auf 3,4 Milliarden Euro zurück. Der um Sondereffekte bereinigte operative Verlust verringerte sich um weniger als ein Prozent auf 141 Millionen Euro.