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06.12.2013 ‧ Florian Westermann

DAX schließt fester: Allianz, Deutsche Bank, Deutsche Post, Dialog, E.on und HeidelbergCement im Fokus

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Deutsche Post

Der Der hat nach den jüngsten US-Arbeitsmarktdaten ordentlich zugelegt. Der deutsche Leitindex schloss am Ende mit 0,96 Prozent im Plus bei 9172 Punkten. Auf Wochensicht steht jedoch ein Minus von rund zweieinhalb Prozent zu Buche.

Die Beschäftigtenzahl in den USA stieg im November deutlich stärker als von Volkswirten prognostiziert, die Arbeitslosenquote fiel auf den niedrigsten Stand seit fünf Jahren. Die Spekulation auf eine baldige Drosselung der milliardenschweren Anleihekäufe der US-Notenbank Fed nimmt damit zu. Nachdem es aber vom US-Jobmarkt in dieser Woche bereits positive Nachrichten gegeben habe, hätten die von der US-Regierung veröffentlichten starken Daten die Marktteilnehmer nicht mehr allzu sehr überrascht, kommentierte Händler Markus Huber vom Broker Peregrine & Black.

Allianz: Analyse hilft

Die Aktie der Allianz nimmt wieder langsam Kurs auf das 5-Jahres-Hoch bei 129,60 Euro. Ein Grund dafür, dass die Aktie am Freitag gefragt ist, ist ein positiver Analystenkommentar von JPMorgan.

Deutsche-Bank-Aktie: Böse abgerutscht
Die Aktie der Deutschen Bank ist am Donnerstag unter die wichtige Marke von 34 Euro gefallen. Der Kampf um den Aufwärtstrend geht weiter. Amit Goel, Analyst bei Credit Suisse, ist optimistisch, dass der Titel bald Fahrt aufnimmt. Goel hat die Einstufung für Deutsche Bank nach einer Strafzahlung auf "Outperform" mit einem Kursziel von 41 Euro belassen. Sollte die Aktie die Keilformation nach unten verlassen, droht weiteres Rückschlagspotenzial. Fundamental hat sich indes nichts geändert. Die Aktie ist nach wie vor zu günstig bewertet. DER AKTIONÄR sieht den fairen Wert bei 47 Euro. Allerdings wird es lange dauern, bis die Aktie ihre Unterbewertung abgebaut haben wird. Geduldige kaufen und setzen den Stopp bei 29 Euro.

Rückenwind für die Deutsche Post

Die Aktie des Logistikkonzerns Deutsche Post hat mit dem Gesamtmarkt leicht korrigiert. Doch heute bekommt das Papier schon wieder Rückenwind. Der Grund: Ein Analyst hat das Kursziel nach oben korrigiert. Der Aufwärtstrend dürfte weiter gehen.


E.on: Mehre Marken gefallen
Von der Nachrichtenseite hatten E.on-Anleger eigentlich eine ruhige Woche. Einzig die Aussage des Konzernchefs Johannes Teyssen zur Wende der Energiewende sorgten für Aufregung. Zudem hat E.on die Catering-Tochter Arena One an die österreichische Cateringgesellschaft DO & CO verkauft. Arena One ist er für die gastronomische Versorgung der Münchner Allianz Arena sowie des Münchner Olympiaparks zuständig. Angesichts eines Umsatzes von 68 Millionen Euro ist der Deal für Anleger aber zu vernachlässigen. Spannender ist die neue Chartsituation. Im Laufe der Woche ist die Aktie von Über 14,30 Euro auf bis zu 13,43 Euro gefallen. Dadurch hat sie gleich mehrere wichtige Chartmarken unterschritten. Charttechnisch haben die Bären bei E.on nun ganz klar die Oberhand. Bei der Aktie ist nach wie vor zu viel Negatives eingepreist. 


Dialog Semiconductor: Commerzbank sieht noch reichlich Potenzial
Gute Nachrichten für die Anleger von Dialog Semiconductor. Analyst Thomas Becker von der Commerzbank stufte die Aktie zuletzt weiter mit „zukaufen“ ein. Das Kursziel hat der Experte ebenfalls bestätigt. Unverändert lautet es 16 Euro. Das sind immerhin gut 15 Prozent mehr als der aktuelle Kurs.
Becker verweist unter anderem darauf, dass die Kooperation von Apple und China Mobile offenbar perfekt ist. Noch liege der Marktanteil des iPhones in China unter zehn Prozent. Das könne sich mit einem Zugang zu den 745 Millionen Kunden von China Mobile ändern. Für Dialog Semiconductor ist das von Bedeutung, weil Apple einer der wichtigsten Kunden des Chipherstellers ist.

Vorstand will höhere Kurse

Die Aktie des Druckmaschinenherstellers Heidelberger Druck hat in den vergangenen Tagen Federn lassen müssen. Jetzt meldet sich der Vorstand zu Wort. Und der sieht deutlich höhere Kurse für die Aktie. Außerdem wiederholt er sein Ziel, die Gewinnschwelle erreichen zu wollen.

Mit Material von dpa-AFX.

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