Durchwachsene Geschäftsberichte haben den deutschen Aktienmarkt am Dienstag belastet. Der DAX fiel im frühen Handel um 0,49 Prozent auf 9661,67 Punkte. Für den MDAX ging es um 0,28 Prozent auf 16 886,27 Punkte nach unten und der TecDAX büßte 0,45 Prozent auf 1270,19 Punkte ein. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab um 0,42 Prozent auf 3144,04 Punkte nach.
Für Enttäuschung bei den Anlegern sorgten der Medizinkonzern Fresenius und seine Dialyse-Tochter FMC , deren Aktien nach Geschäftszahlen die mit Abstand größten Verlierer im Dax waren. Analysten bemängelten insbesondere die Ausblicke. FMC knickten um 6,77 Prozent ein, Fresenius um 8,57 Prozent.
Die Aktien des weltgrößten Chemiekonzerns BASF verbilligten sich trotz eines Gewinnanstieges um Schlussquartal um 0,80 Prozent. Equinet-Analystin Nadeshda Demidova bezeichnete die Resultate als stark. Sie schätzt BASF weiterhin positiv ein, verwies aber gleichzeitig auf eine zunehmend herausfordernde Bewertung der Papiere.
Goldpreis: Kurz vor der Explosion
Fragt man Analysten, dann raten sie Anlegern noch immer dazu Gold zu meiden. Kursziele von 1.000 Dollar und darunter werden in den Raum gestellt. Das immer gleiche Argument wird angeführt. Andere Anlageklassen seien attraktiver. Die FED steigt aus ihrer ultralockeren Geldpolitik aus. All das werde den Goldpreis unter Druck bringen.
Dürr: Zahlen unter den Erwartungen – Aktie geht in die Knie
Der Anlagen- und Maschinenbauer Dürr hat im vergangenen Jahr einen Gewinnsprung geschafft. Der Gewinn legte um mehr als ein Viertel auf 140,9 Millionen Euro zu, wie das im MDax notierte Unternehmen am Dienstag auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte. Dabei half die starke Nachfrage der Autoindustrie in Nord- und Südamerika. Dank eines erfolgreichen Abschlussquartals schaffte Dürr seine Jahresziele: Im vierten Quartal ging der Auftragseingang zwar um 8,2 Prozent auf 589,6 Millionen Euro zurück, der Umsatz stieg aber um 2,9 Prozent auf 660,8 Millionen Euro. Das operative Ergebnis (Ebit) steigerte Dürr um 19 Prozent auf 68,9 Millionen Euro.
DepotChamp: Aixtron enttäuscht mit keinem Ausblick
Der LED-Maschinenbauer hat für Q4 und 2013 die erwartet schwachen Geschäftszahlen gemeldet - die Aktie gerät am Morgen unter Druck. Was Anleger jetzt wissen müssen.
Tesla: Elon Musk treibt die Aktie weiter nach oben
Die Aktie des Elektroautopioniers Tesla ist nicht zu bremsen. Das Papier hat vor kurzem den höchsten Stand seit dem Börsengang im Jahr 2010 erreicht. Rückenwind kam einmal mehr durch die guten Zahlen die Tesla Mitte der abgelaufenen Börsenwoche vorlegte. Damit nicht genug. Tesla-Chef Elon Musk versteht es fast wie kein Zweiter die Erwartungen der Anleger hoch zu halten. Tesla will in Kürze mehr Informationen zu seiner geplanten „Gigafactory“ veröffentlichen. Musk will eigene Batteriespeichersysteme bauen. Das soll zu „großen Kostenreduktionen bei unseren Batterienpaketen führen und das Tempo der Innovationen für Batterien beschleunigen“, heißt es in einem Schreiben des Vorstands. Der Tesla-Vorstand sei daher zuversichtlich, dass durch die Fertigung im Gigawatt-Maßstab ein Elektroauto zu erschwinglichen Preisen angeboten werden könne.
Adidas-Aktie: Das sagen die Analysten vor den Zahlen
Der Sportartikelhersteller Adidas startet am Dienstag kaum verändert in den Handel. Nach der scharfen Korrektur Anfang des Jahres hat sich der Kurs erholt. Die Adidas-Aktie kämpft jedoch mit dem Widerstand bei der 90-Tage-Linie im Bereich von 87,00 Euro.
Kaufsignal bei Business-Facebook Xing!
Das sieht gut aus: Die Xing-Aktie nimmt Schwung auf und generiert ein klares Kaufsignal im Chart. Passend dazu hat das soziale Netzwerk am Dienstag die Erhöhung der Dividende und ein starkes Wachstum der Mitglieder bekannt gegeben. Die Anteilseigner sollen neben einer von 56 auf 62 Cent erhöhten Dividende je Aktie eine Sonderausschüttung von 3,58 Euro erhalten, wie das zur Mediengruppe Burda gehörende Unternehmen mitteilte. Der Umsatz legte im vergangenen Jahr um 16 Prozent auf 84,8 Millionen Euro zu, das EBITDA wuchs um elf Prozent auf 24,3 Millionen Euro. Der Überschuss sprang um 15 Prozent auf 10,5 Millionen Euro.
QSC-Aktie: Berenberg als Spielverderber
Die Aktie des Telekommunikationsdienstleisters QSC feierte am Montag ein starkes Comeback. Wie DER AKTIONÄR berichtet hatte, sorgten eine Hochstufung von JPMorgan sowie die Übernahme des Datensicherheitsspezialisten FTAPI für das Kursfeuerwerk von rund zehn Prozent. Heute folgt die Ernüchterung. Die Berenberg Bank ist bei Weitem nicht so bullish wie die US-Bank.
Daimler: Warum die Aktie weiter steigen wird
Über sieben Prozent hat die Aktie von Daimler im laufenden Börsenjahr bereits zugelegt. Damit stellt der Autobauer die Konkurrenz in den Schatten. Das Papier von BMW liegt seit Jahresbeginn ein Prozent im Minus. Noch schlechter sieht es für Volkswagen aus. Die Aktie liegt mit über sieben Prozent im roten Bereich.
Dürr-Aktie sackt ab – Analyst sieht Potenzial
Die Commerzbank hat die Einstufung für die Aktie des Anlagenbauers Dürr nach Zahlen auf 'Buy' mit einem Kursziel von 70,00 Euro belassen. Das operative Ergebnis (Ebit) sowie die starken Gewinnmargen hätten im vierten Quartal über den Markterwartungen gelegen, schrieb Analyst Ingo-Martin Schachel in einer Studie. Der Unternehmensausblick sei wie gewöhnlich konservativ ausgefallen. Die Konsensschätzungen für Umsatz und Auftragseingänge in diesem Jahr könnten vor allem wegen Währungseffekten um drei Prozent sinken.
Volkswagen: Der Tag nach dem Schock
Die Volkswagen-Aktie geriet am Anfang der Handelswoche unter dir Räder. Grund war der Ausblick für das laufende Geschäftsjahr. Das Geschäftsjahr 2013 schlossen die Wolfsburger mit leichten Zuwächsen bei Umsatz und operativen Gewinn ab.
RTL Group: DSDS, Larissa, Kakerlaken und die Dividende
Mit über acht Millionen Zuschauern erreichte die letzte Folge des „Dschungelcamps“ eine Einschaltquote von fast 35 Prozent. RTL trifft mit seinen Fernsehformaten den Nerv des Fernsehpublikums. Der Medienkonzern RTL Group ist jedoch mehr als der gleichnamige deutsche Fernsehsender. Mit seinen 53 Fernseh- und 28 Radiosendern in zehn Ländern ist der Konzern stark aufgestellt. Und trotz Internet wird auch im klassischen TV-Geschäft immer noch ordentlich Geld verdient.
Fresenius Medical Care: Zahlen sorgen für Kursrutsch
Der Sparkurs im amerikanischen Gesundheitswesen machte dem Dialysespezialisten Fresenius Medical Care im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Strich durch die Rechnung. Der Umsatz um sechs Prozent auf 14,6 Milliarden zu, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern kletterte um zwei Prozent auf 2,26 Milliarden Dollar.