Der letzte Handelstag brachte dem DAX noch einmal Verluste. In der bereits um 14 Uhr beendeten Sitzung am Dienstag verlor der deutsche Leitindex 1,22 Prozent auf 9805,55 Punkte.
Händler machten für die Verluste kurz vor Silvester ungünstige Vorgaben aus Übersee verantwortlich. So hatte sich an der Wall Street wie auch an den meisten asiatischen Börsen die Stimmung kurz vor Silvester eingetrübt. Belastungen kamen zudem von der politisch unsicheren Lage in Griechenland und vom erneut gefallenen Ölpreis.
Damit hat der DAX ein turbulentes Börsenjahr mit einem mageren Gewinn abgeschlossen. Der deutsche Leitindex legte nach einer Berg- und Talfahrt in den vergangenen zwölf Monaten letztlich um 2,65 Prozent zu - verglichen mit dem 25-prozentigen Anstieg im Vorjahr.
Commerzbank, Deutsche Bank, Aareal Bank und Co: Das sagen die Profis
2014 ist abgehakt. Für die Aktionäre von Banken richtet sich der Blick auf 2015. Und da sieht es gar nicht mal schlecht aus für einige europäische Geldhäuser. Das meinen zumindest die Analysten. Besonderes Potenzial hat ihrer Meinung nach die Aktie der Deutschen Bank.
BASF kassiert von Gazprom – jetzt einsteigen?
Der Chemiekonzern BASF teilte mit, dass der 15-Prozent-Anteil an der South-Stream-Pipeline nach dem von Russland verkündeten Ende des Projekts gemäß dem Gesellschaftervertrag an den russischen Konzern Gazprom geht. Die DAX-Aktie arbeitete zuletzt an einer Bodenbildung.
Gazprom: BASF und ENI verabschieden sich
Nachdem Russland kürzlich das Ende der geplanten Erdgasleitung South Stream verkündet hatte, verkauft nun die BASF-Tochter Wintershall ihre Anteile. Weil die Pipeline nicht gebaut werde, gehe die 15-prozentige Beteiligung gemäß dem Gesellschaftervertrag an den Erdgasriesen Gazprom, erklärte ein Sprecher des Chemiekonzerns am Montag.
Barrick, Yamana, Goldcorp und Co: Die Top drei Übernahmen
Der Goldpreis hat ein weiteres volatiles Jahr hinter sich. Das Edelmetall hat nach einem starken Jahresauftakt alle Gewinne wieder abgeben müssen. Auch mit den Rohstoffaktien ging es vor allem in der zweiten Jahreshälfte wieder bergab. Doch die niedrigeren Kurse haben einige Übernahmen ermöglicht. Ein Blick auf drei heiße Übernahmen im zu Ende gehenden Jahr.
E.on: Aufspaltung statt schneller Milliarden – Aktie unter Druck
Im schwachen Marktumfeld zählt die E.on-Aktie am Dienstag zu den schwächsten Werten im DAX. Für Aufsehen sorgen Neuigkeiten zur italienischen Konzerntochter. Zwei Milliarden Euro will Vorstandschef Johannes Theyssen laut der Börsen-Zeitung durch den geplanten Verkauf einnehmen. Das Angebot des einzigen Bieters scheint allerdings nicht hoch genug zu sein.
Tesla: Neuer Roadster – neue Konkurrenz – was macht die Aktie?
Der Roadster von Tesla bekommt ein Upgrade. Das Fahrzeug soll mit neuem Akku und einer besseren Aerodynamik rund 400 Meilen zurücklegen. Das sind umgerechnet fast 640 Kilometer. Zum Vergleich: Derzeit schafft das Premium-Modell von Tesla knapp 400 Kilometer. Werte, von denen die deutschen Manager derzeit nur träumen können. Deren Elektroflitzer machen bereits nach einem Bruchteil der Wegstrecke schlapp.
(Mit Material von dpa-AFX)