Schwache Vorgaben von der Wall Street dürften den Dax am Mittwoch belasten. 15 Minuten vor Handelsstart notiert der deutsche Leitindex bei 12.124 Punkten mit 0,26 Prozent im Plus. Am Vortag hatte noch die Hoffnung auf weiterhin billiges Notenbankgeld in den USA den Dax wieder in Richtung Rekordhoch getrieben. Händler zufolge warten die Anleger unter anderem auf die in den USA beginnende Berichtssaison der Unternehmen, die traditionell der Aluminiumkonzern Alcoa eröffnet. Zudem richten sich die Blicke auf das Protokoll der US-Notenbanksitzung vom 17. und 18. März am Abend. Hiervon erhoffen sich Investoren Hinweise auf die Geldpolitik der Fed.
Die Anleger an der Wall Street haben sich am Dienstag angesichts der bevorstehenden Berichtssaison der Unternehmen zurückgehalten. Zunächst hatte der Dow Jones Industrial weiter von der Hoffnung auf einen eher späten als frühen Anstieg der Leitzinsen in den USA und damit weiterhin reichlich vorhandenes Billiggeld profitiert. Im späten Handel schmolzen die Kursgewinne aber dahin. Am Ende stand der US-Leitindex Dow Jones Industrial 0,03 Prozent tiefer bei 17.875 Punkten.
Die Ölpreise haben am Mittwoch einen Teil der Gewinne vom Vortag wieder abgegeben. Am Morgen kostete ein Barrel (etwa 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 58,23 US-Dollar und damit 87 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 1,01 Dollar auf 52,97 Dollar.
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(mit Material von dpa-AFX)