Der Optimismus der Anleger am deutschen Aktienmarkt scheint auch zum Start in die neue Woche keine Grenzen zu kennen. 15 Minuten vor Handelsstart notiert der DAX bei 11.964 Punkten mit 0,44 Prozent im Plus. Das würde nach der Rekordhatz der vergangenen Wochen abermals eine Bestmarke für den deutschen Leitindex bedeuten. Triebfeder der Rally ist neben der Geldschwemme der Europäischen Zentralbank (EZB) der Kursverfall des Euro. Allerdings wurden zuletzt auch mahnende Stimmen lauter, die vor einem Rückschlag warnen.
Die Wall Street ist am Freitag wieder zurückgefallen. Laut Marktanalyst Jasper Lawler von CMC Markets überwogen vor dem Zinsentscheid der US-Notenbank Fed am kommenden Mittwoch die Abwärtsrisiken. Die Anleger warteten auf Hinweise, wann die erste Zinserhöhung seit Beginn der Finanz- und Wirtschaftskrise stattfinden könnte. Damit würden amerikanische Aktien zugunsten festverzinslicher Wertpapiere als Anlage an Attraktivität verlieren.
Der Euro hat sich am Montagmorgen über der Marke von 1,05 US-Dollar halten können, unter die er in der vergangenen Woche wiederholt gerutscht war. Da war der niedrigste Stand seit Anfang 2003. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswärhung 1,0542 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitag auf 1,0572 Dollar festgesetzt; der Dollar kostete 0,9459 Euro.
Die Ölpreise haben zu Wochenbeginn ihre Verluste ausgeweitet. Im frühen Handel lagen die Preise wegen anhaltender Anlegersorgen um ein zu hohes Angebot unter den im Januar erreichten Fünfjahrestiefs. Am Montagmorgen kostete ein Barrel (etwa 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April 54,12 US-Dollar und damit 55 Cent weniger als in der Vorwoche. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 56 Cent auf 44,28 Dollar.
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(mit Material von dpa-AFX)