Der DAX notiert am Donnerstag im Handelsverlauf stärker. Überraschend starke Konjunkturdaten sorgten für positive Impulse. In China waren die Exporte und Importe im April unerwartet gestiegen. Von der EZB wird am Nachmittag zwar keine Zinsänderung erwartet, den geldpolitischen Aussagen von Präsident Mario Draghi dürfte dennoch besondere Aufmerksamkeit gelten. Im Ukraine-Konflikt bleibt vorerst Hoffnung auf eine Deeskalation, die jedoch auch mit Skepsis gepaart ist. Kremlchef Wladimir Putin forderte von den Separatisten in der russisch geprägten Ostukraine eine Verschiebung des für den 11. Mai geplanten, umstrittenen Unabhängigkeitsreferendums.
Allianz: Keine Panik
Die Aktie der Allianz notiert im heute deutlich im Minus und zählt zu den schwächsten Werten im DAX. Der Grund hierfür ist allerdings nicht etwa eine Hiobsbotschaft bei der größten Versicherungsgesellschaft Europas, sondern lediglich ein alljährlicher Vorgang, der bei den Anteilseignern des DAX-Konzerns sogar für Freude sorgen dürfte.
Commerzbank: Es bleibt ruppig
Die Commerzbank knüpft die erste Zahlung einer Dividende seit der Finanzkrise auch an ihr Abschneiden beim Stresstest in diesem Sommer. Commerzbank-Chef Martin Blessing stimmt die Aktionäre des DAX-Konzerns indes auf weiterhin schwierige Zeiten ein. Die Anleger greifen bei der Aktie zu.
Freenet: Aktie nach Zahlen unter Druck
Die Papiere des Mobilfunkanbieters Freenet stehen am Donnerstag im frühen Handel unter Druck. Die Zahlen zum ersten Quartal 2014 haben die Marktteilnehmer enttäuscht. An der Prognose für das Gesamtjahr hält der Konzern aber weiter fest
Gazprom vor Neubewertung
Die Aktie von Gazprom konnte an den vergangenen Handelstagen wieder kräftig zulegen. Grund hierfür sind vor allem die Hoffnungen auf eine Entspannung im Konflikt zwischen der Ukraine und Russland.
Lanxess: Zahlen und Kapitalerhöhung
Die Papiere des Spezialchemiekonzerns Lanxess stehen am Donnerstag unter Druck. Für Verunsicherung sorgen die Quartalszahlen des DAX-Konzerns sowie die Ankündigung einer Kapitalerhöhung mit der die Neuausrichtung vorangetrieben werden soll.
ProSiebenSat.1 mit Zahlen
Wegen des verspäteten Osterfest, das dazu führte, dass im TV-Geschäft Werbeumsätze ins zweite Quartal verschoben wurden und verzögerter Vertragsabschlüsse im Digitalgeschäft ist der Umsatz im ersten Quartal nur um 3,3 Prozent auf 581,1 Millionen Euro gestiegen. Konzernchef Thomas Ebeling rechnet aber schon im zweiten Quartal wieder mit einer deutlich höheren Umsatzdynamik und erwartet im laufenden Jahr weiter ein Umsatzplus im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich.
(mit Material von dpa-AFX)