Enttäuschende Konjunkturdaten aus Deutschland haben den deutschen Aktienmarkt zum Handelsstart am Mittwoch belastet. Zur Hälfte des Handelstages notiert der deutsche Leitindex nur noch 0,01 Prozent im Plus bei 12.094 Punkten.
Beim Auftragseingang in der deutschen Industrie gab es im Februar überraschend einen weiteren Rückschlag. Die Bestellungen lagen saison- und arbeitstäglich bereinigt 0,9 Prozent niedriger als im Vormonat. Experten hatten hingegen einen Anstieg um 1,5 Prozent erwartet. Schon im Januar war der Auftragseingang gesunken.
Für Impulse könnten am Vormittag noch die Einzelhandelsumsätze in der Eurozone sorgen. Die Anleger werden auch das Treffen zwischen dem griechischen Regierungschef Alexis Tsipras und Kremlchef Wladimir Putin in Moskau im Blick behalten. Der griechische Schuldenpoker bleibe als Risikofaktor weiterhin erhalten, hieß es dazu von der LBBW.
Am Abend warten Anleger dann auf Daten aus den Vereinigten Staaten: Zunächst steht das Protokoll der jüngsten US-Notenbanksitzung von Mitte März auf der Agenda, von dem sich Investoren Hinweise auf die weitere Geldpolitik der Fed erhoffen. Nach US-Börsenschluss kommen dann die Quartalszahlen von Alcoa . Mit dem Aluminiumproduzenten fällt traditionell der Startschuss zur Berichtssaison in den USA. Wegen der vielfältigen Verwendung von Aluminium in der Industrie gelten die Alcoa-Resultate als wichtiger Gradmesser für den Zustand der Wirtschaft.
Deutsche Bank: In der Aktie steckt immer noch jede Menge Musik
32,7 Prozent hat die Aktie der Deutschen Bank im laufenden Jahr zugelegt. Trotzdem ist der Titel im Vergleich zu etlichen Konkurrenten immer noch recht günstig zu haben. Die Analysten der UBS trauen der Aktie des deutschen Marktführers im besten Fall sogar 40 Euro zu.
Mega-Übernahme trotz Ölpreisverfall: Shell schluckt BG Group
Während viele Energieriesen aufgrund des Ölpreisverfalls rigoros sparen müssen, strotzt der britisch-niederländische Öl- und Gasförderer Royal Dutch Shell offenbar vor Stärke. Das Unternehmen will für 47 Milliarden Pfund (64 Milliarden Euro) in bar und in Aktien den britischen Gasförderer BG Group übernehmen.
Dividendenperle Freenet: Kursziel 30 Prozent rauf
Die Rallye bei Freenet geht weiter. Seit Monaten marschiert die Aktie des Mobilfunkanbieters konstant nach oben. Am Mittwoch liefert die Schweizer Bank UBS neuen Schwung. Analyst Vikram Karnany hat das Kursziel um rund 30 Prozent von 21,60 auf 27,80 Euro erhöht.
Top-Gewinner Zalando: Conviction Buy - Goldman beflügelt die Aktie
Der Online-Modehändler Zalando führt den SDAX am Mittwoch im frühen Handel an. Trotz der Zugewinne befindet sich die Aktie nach wie vor im seit Dezember gültigen Seitwärtstrend. Für Goldman Sachs ist der Titel nun allerdings ein „Conviction Buy“.
Aixtron: Übernahme und Abstufung - was Anleger jetzt tun sollten!
Das TecDAX-Unternehmen Aixtron übernimmt den OLED-Verkapselungsspezialisten PlasmaSi. Die Herzogenrather legen für PlasmaSi aus dem Silicon Valley 16 Millionen Dollar (umgerechnet 14,75 Millionen Euro) auf den Tisch. Zudem äußert sich eine Analystin negativ zu den Aixtron-Papieren.
Siemens-Aktie mit Rücksetzer nach Rekordfahrt: Einstiegschance oder verkaufen?
Nachdem die Aktie von Siemens Mitte März auf ein neues Allzeithoch bei 106,35 Euro gestürmt ist, ist das Papier zuletzt leicht zurückgekommen. Der mittelfristige Aufwärtstrend ist aber nach wie vor intakt. Zuletzt haben sich einige Analysten zu Wort gemeldet.
SAP-Aktie: Starke Aussichten - Kursziel 80 Euro
Mit einer starken Performance ist die SAP-Akte zuletzt aus dem flachen Abwärtstrend ausgebrochen. Selbst das über zehn Jahre alte Allzeithoch ist inzwischen wieder im Visier des DAX-Titels. Für die britische Investmentbank Barclays ist der Höhenflug des Softwarekonzerns auf dem aktuellen Niveau allerdings noch lange nicht vorbei.
(mit Material von dpa-AFX)