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25.05.2011 ‧ Steffen Eidam

DAX: Satter Gewinnsprung bei Gesco

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Trotz Sorgen um das US-Wirtschaftswachstum sowie um die Schuldenkrise in Europa kann sich der DAX von seinen Anfangsverlusten befreien und geht mit einem leichten Plus von rund 0,3 Prozent bei 7.171 Punkten aus dem Handel. Am Nachmittag sorgten darüber hinaus schwächer als erwartet ausgefallene US-Konjunkturdaten für Gegenwind am deutschen Markt.

Fraport interessiert sich für Athener Flughafen

Fraport, der Betreiber des Frankfurter Flughafens, hat sein Interesse am Athener Flughafen bekundet. „Sollte Griechenland seine Flughäfen privatisieren, würden wir uns das als einer der größten Flughafenbetreiber der Welt natürlich anschauen", so Vorstandsvorsitzender Stefan Schulte in einem Interview mit dem Handelsblatt. Außerdem interessiert sich der Konzern für weitere Flughäfen in Spanien, England, Brasilien, Puerto Rico und China. Vor allem in den Flughäfen Sao Paulo und Brasilia sieht die Geschäftsleitung starkes Wachstumspotenzial.

Satter Gewinnsprung bei Gesco

Bei Gesco kletterte der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr 2010/11 um 20,7 Prozent auf 335,2 Millionen Euro. Der Konzernjahresüberschuss nach Anteilen Dritter konnte erhöhte sich auf 15,3 Millionen Euro gesteigert werden. Ein Plus von 71,9 Prozent. Die Gesco-Gruppe mit ihren 14 Töchtern übertraf damit sogar noch die zuletzt im Februar angehobene Prognose. An der guten Geschäftsentwicklung der Beteiligungsgesellschaft lässt Vorstand Dr. Hans-Gert Mayrose auch die Anteilseigner teilhaben. Die Dividende wird von 1,30 auf 2,00 Euro je Aktie angehoben. Knapp 54 Prozent mehr als im Vorjahr.

GfK-Konsumklima unter den Erwartungen

Das Konsumklima der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) konnte die Erwartungen der Volkswirte nicht erfüllen. Nach Angaben des Nürnberger Unternehmens sank das Stimmungsbarometer für Juni auf  5,5 Punkte, Ökonomen gingen von einem unveränderten Wert von 5,7 Punkten aus. Auf die Stimmung der deutschen Verbraucher lastete den Angaben zufolge vor allem die hohe Inflation sowie die Sorgen vor den Folgen der Schuldenkrise. 'Damit geraten die nach wie vor seht guten Rahmenbedingungen in Deutschland wie sinkende Arbeitslosigkeit und der kräftige Konjunkturaufschwung im Augenblick etwas in den Hintergrund', so die GfK.

Aschewolke trübt die Stimmung bei Lufthansa und Air Berlin

Die deutschen Fluggesellschaften Lufthansa und Air Berlin kämpfen erneut mit den Auswirkungen eines Vulkanausbruchs in Island. Wie die Deutsche Flugsicherung mitteilte, führt die Aschewolke des isländischen Vulkans Grímsvötn zu Flugverboten in Norddeutschland. Betroffen sind vor allem die Flughäfen in Hamburg und Bremen. Zudem wird voraussichtlich der Berliner Luftraum gesperrt. Die Lufthansa muss aus diesem Grund rund 150 Flüge in Deutschland streichen.

E.on und RWE im Blickpunkt

Nach einem Bericht der Financial Times Deutschland rücken die größten deutschen Energiekonzerne E.on und RWE in den Fokus. Demnach wird über eine mögliche Abschaffung der Atomsteuer spekuliert. Wie es heißt, könnte die Regierungskoalition die Atomkonzerne mit einer Streichung der Brennelementesteuer beruhigen, um frisches Kapital für Investitionen in alternative Energiequellen freizumachen.

MyHammer ändert Unternehmensstrategie

Der Vorstand des führenden Internetportals für die Handwerker- und Dienstleistungssuche in Deutschland und Österreich hat mit Zustimmung des Aufsichtsrates beschlossen, seine Unternehmensstrategie zu ändern. Neben Maßnahmen zur Kosteneinsparung und Verbesserung der Effizienz sollen die geschäftlichen Aktivitäten des Unternehmens vorrangig auf die Länder Deutschland und Österreich beschränkt werden. Der Vorstand hofft, mit diesem Schritt zum einen die Abhängigkeit durch Fremdfinanzierung zu senken und zum anderen das Geschäftsergebnis aus den roten Zahlen führen zu können. Des Weiteren sollen die Aktivitäten in Großbritannien und den USA überprüft werden. Die Marketingaktivitäten in den USA wurden seit Februar zurückgefahren.

Sicherheitslücke bei Siemens

Dem Siemens-Konzern droht Ärger aufgrund eines Lecks in der Software. Nachdem am Vortag bereits entsprechende Erkenntnisse der IT-Firma NSS Labs bekannt wurden, haben jetzt die US-Behörden ein offizielle Warnung ausgesprochen. Demnach mache die angebliche Sicherheitslücke, die Siemens-Software zur Steuerung von Industrieanlagen angreifbar für Hacker-Angriffe.

Volkswagen gibt in den USA Gas

Der Autobauer Volkswagen hat in Chattanooga im US-Bundesstaat Tennessee Werk Nummer 62 eröffnet. Bis 2018 will VW seine Kontrahenten Toyota und GM überholen und zur weltweiten Nummer 1 aufsteigen. Der US-Markt spielt dabei eine entscheidende Rolle. Bis 2018 wollen die Wolfsburger den Konzernabsatz in dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten von zuletzt 360.000 Fahrzeugen auf eine Million steigern. In der im Südosten der USA gelegenen Stadt werden rund 2.000 Mitarbeiter jährlich bis zu 150.000 speziell auf die USA zurechtgeschnittene "All-New Passat" produzieren.

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