Vor entscheidenden Daten in den kommenden Tagen ist der deutsche Leitindex auch am Mittwoch erneut auf der Stelle getreten. Der DAX schloss 0,07 Prozent fester bei 9.927 Punkten.
Die Augen der Anleger bleiben auf den Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) am morgigen Donnerstag gerichtet, bestätigt IG-Stratege Weston. Hinzu kommt noch vor dem Wochenende der Arbeitsmarktbericht aus den USA als weiteres marktbewegendes Ereignis. Bereits vor der EZB-Sitzung hätten aber wohl schon einige Börsenpessimisten ihre Spekulation auf fallende Kurse aufgegeben, sagte Michael Harbisch von der Investmentbank Jefferies. Das sei eine Erklärung für die sehr solide Entwicklung der internationalen Börsen in den letzten beiden Wochen.
SAP: DAX-Aktie mit fast 30 Prozent Kurspotenzial
Die Papiere von SAP zählen am Mittwoch zu den schwächsten Aktien im DAX. Gründe für den Verlust gibt es keine – im Gegenteil. Die Analysten der Großbank Societe General hat ihre Einschätzung überarbeitet und kam zu einem positiven Urteil.
Adidas vs. Nike: Wer ist der WM-Gewinner?
Vor der anstehenden Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien kämpfen die weltgrößten Sportartikelhersteller Nike und Adidas bereits um den zu erwartenden Profit. Während die Deutschen der offizielle WM-Sponsor sind, punkten die Amerikaner mit starken Werbespots. An der Börse ist Nike der Jahresstart deutlich besser gelungen als dem schwächelnden DAX-Titel Adidas.
Continental: Aktie verliert an Fahrt
Nach wie vor kann die Continental-Aktie das Tempo des Vorjahres nicht aufnehmen. Der Highflyer im DAX 2013 konsolidiert derzeit auf hohem Niveau. Der kurzfristige Abwärtstrend wurde dennoch bereits verlassen. Die Citigroup sieht für den Reifenhersteller auf dem aktuellen Niveau ein Potenzial von über 20 Prozent.
Bayer-Aktie: Über 20 Prozent Potenzial
Zu Beginn der Woche stellte Bayer ein neues Allzeithoch auf. Am Mittwoch kann der Pharma- und Chemieriese im schwächeren Marktumfeld das hohe Niveau bestätigen. Positiv wirkt eine Kurszielerhöhung durch Jefferies. Das Analysehaus sieht noch über 20 Prozent Potenzial für das DAX-Schwergewicht.
Linde-Aktie: Bullen gegen Bären – wird der Ausbruch bestätigt?
Zu den Top-Gewinnern der Woche zählt die Linde-Aktie. Auch am Mittwoch kann der DAX-Titel weiter zulegen. Trotz des schwächeren Marktumfelds verteidigt der Produzent von Industriegasen damit den Ausbruch aus dem langfristigen Seitwärtstrend. Die Analysten zeigen sich uneinig über die weitere Entwicklung.
Besser als 3D Systems, Stratasys und Arcam? SLM Solutions: 3D-Druck made in Germany - Aktie kaufen?
Firmen wie 3D Systems, Stratasys, Arcam und Voxeljet haben in den letzten Monaten die Anleger in Ekstase versetzt. Die Aktienkurse gingen die Decke, bis die Highflyer zuletzt vom Himmel geholt wurden. Jetzt will SLM Solutions für Furore sorgen.
Sieg für Solarworld: Strafen für Trina, JinkoSolar und Co
Solarenergie in den USA wird teuerer. Das US-Handelsministerium hat sich erneut für Strafzölle auf chinesische Solarmodule ausgesprochen. Initiiert hatte die Klage die US-Tochter von Solarworld. Die Zölle betragen Bloomberg zufolge 19 Prozent für Module von Trina Solar. Die mittlerweile Pleite gegangene Suntech hat seine Module offenbar besonders günstig angeboten und wird mit einer Strafe von 35 Prozent belegt. Ein chinesischer Regierungssprecher kommentierte die jüngste Entscheidung: „Damit werden die Probleme der US-Solarindustrie nicht gelöst.“
K+S: Der Groppe geht es gut
Für viele ist es nur eine Randnotiz, doch für Naturschützer ist es wichtig: Der Groppe, einem heimischen Fisch, geht es offensichtlich in der Werra, einem Fluss in Hessen, gut. Und das freut auch K+S. Das Unternehmen steht in der Kritik, weil es salziges Wasser aus der Kaliproduktion in die Werra einleitet.
SAP-Aktie: Die Cloudrevolution geht weiter
SAP hat bereits auf der Hauptversammlung eine Neuausrichtung in verschiedenen Bereichen des Konzerns angekündigt. Neben personellen Veränderungen auf Managementebene und einem Stellenabbau, steht nun auch ein Wandel der Strategie beim Cloudgeschäft an.
ThyssenKrupp: Aktie stark – Ende der Korrektur?
In der vergangenen Woche attackierte die Aktie des Stahl- und Technologiekonzerns ThyssenKrupp erneut das Hoch bei 22,77 Euro. Ein Ausbruch über diese Marke gelang trotz positiver Stimmen von den Analysten allerdings nicht. Seit Beginn der Woche hat der DAX-Titel vielmehr deutlich nachgegeben. Am Mittwoch hellt sich die Lage nun wieder auf.
Infineon-Aktie unter Druck – so geht es weiter
Kurz nach dem Ausbruch auf ein neues Mehrjahreshoch wurde die Infineon-Aktie ausgebremst. Für Verunsicherung sorgte ein negativer Analystenkommentar der Citigroup. Aktuell notiert die DAX-Aktie an einer horizontalen Unterstützung.
Top-Gewinner Freenet: Wacht die Dividenden-Perle wieder auf?
Anfang April hat der Mobilfunkanbieter Freenet das Allzeithoch bei 25,96 Euro aufgestellt. Seitdem ist dem Highflyer des vergangenen Jahrs allerdings deutlich die Luft ausgegangen. Inzwischen notiert die Aktie nur noch knapp über dem langfristigen Aufwärtstrend. Die Hoffnung auf eine Wende wächst allerdings. Am Mittwoch führt der Titel den TecDAX deutlich an.
Gold: US-Großbank sieht Erholung
Der Goldpreis fällt und fällt und fällt. Kurse von 1.000 Dollar je Unze machen einmal mehr die Runde. Besonders US-Großbanken zeigen sich äußerst pessimistisch mit Blick auf den Kurs des Edelmetalls. Da überrascht es, dass ausgerechnet die Analysten von Bank of America Merrill Lynch ein klein wenig Hoffnung schüren.
Commerzbank-Aktie: 20 Prozent minus
Es sieht so aus, als ob die Commerzbank-Aktie ihr Pulver schon verschossen hat. Der Titel hat sich vom 12-Monats-Hoch deutlich entfernt. Derzeit kämpft die Commerzbank-Aktie mit dem wichtigen Widerstand bei 11,80 Euro. Die Analysten sehen nicht mehr allzu viel Potenzial.
KUKA-Aktie unter Druck: Angst vor Japan
Ende der vergangenen Woche hat die Aktie des Roboterherstellers KUKA ein neues Allzeithoch aufgestellt. Seitdem haben die Papiere allerdings bereits wieder über fünf Prozent nachgegeben. Am Mittwoch verunsichert eine Abstufung durch Equinet die Marktteilnehmer. Analyst Holger Schmidt sorgt sich um die stärker werdende Konkurrenz aus Japan.
(Mit Material von dpa-AFX)