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DAX dürfte moderate Erholung fortsetzen: Commerzbank, Volkswagen, SLM Solution, Borussia Dortmund, Allianz im Fokus

DAX dürfte moderate Erholung fortsetzen: Commerzbank, Volkswagen, SLM Solution, Borussia Dortmund, Allianz im Fokus
Foto: Börsenmedien AG
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Stefan Sommer 10.07.2014 Stefan Sommer

Der DAX dürfte am Donnerstag seinen Erholungsversuch vom Vortag zunächst fortsetzen. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Morgen 0,08 Prozent höher bei 9.816 Punkten. Das am Vorabend vorgelegte Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung habe zwar nicht viel Neues beinhaltet, sagte IG-Marktstratege Stan Shamu. Immerhin hätten die Anlegern aber einen etwas besseren Einblick in den möglichen Ablauf der weiteren der US-Geldpolitik erhalten. Die Vorgaben aus Übersee sind positiv. Die Börsen Asiens zeigen überwiegend moderate Gewinne und der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial stieg seit dem Xetra-Schluss am Mittwoch um 0,16 Prozent. Für Bewegung könnten am Vormittag Daten zur Industrieproduktion etwa aus Frankreich und Italien sorgen. Auf Unternehmensseite ist noch zu beachten, dass die Aktien von Hornbach Baumarkt ex Dividende gehandelt werden. Die Baumarktkette schüttet 0,60 Euro je Aktie an seine Anleger aus.

Commerzbank: Kursziel gesenkt

Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Commerzbank nach Medienberichten über eine Vergleichszahlung von 500 Millionen Dollar wegen angeblichen Verstoßes gegen US-Embargobestimmungen von 13 auf 12 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Halten" belassen. Die Bank dürfte den wesentlichen Teil der zu erwartenden Belastungen bereits mit ihren Rückstellungen abgedeckt haben, schrieb Analyst Stefan Bongardt in einer Studie vom Mittwoch. Im Vergleich mit anderen Banken in Europa seien die Risiken des Kreditinstituts aus Rechtsstreitigkeiten begrenzt. Der Experte senkte das Kursziel wegen höher erwarteter Eigenkapitalkosten der Commerzbank.

VW-Aktie unter Druck – was tun?

Die Volkswagen-Aktie stand in den letzten Tagen auf den Verkaufslisten der Anleger ganz oben. Dadurch fiel das Papier wieder in die Nähe der unteren Begrenzung des Seitwärtstrendkanals zurück. Grund für den Abverkauf: Den Anlegern gefielen die letzten Absatzzahlen aus China ganz und gar nicht. Zwar hat VW zur Jahreshälfte erstmals mehr als drei Millionen Neuwagen seiner Kernmarke VW Pkw an den Kunden gebracht, dennoch fielen die Zuwächse zum ersten Mal in diesem Jahr schlechter als der Markt aus.

Real-Depot-Wert SLM Solution: Die Spannung steigt!

Vor wenigen Tagen sorgte eine Meldung von General Electric für Aufsehen. Angeblich will der Industriegigant 100 3-D-Drucker bei der Firma EOS (Sitz in München) bestellen. Bestätigt ist der Deal bislang noch nicht. Dennoch hat die ganze Geschichte Signalwirkung für die gesamte 3D Metalldruck-Branche. General Electric-Chef Jeffrey Immelt hat bereits vor einigen Wochen angekündigt, man wolle bis 2020 einen Großteil der Einspritzdüsen für Flugzeugturbinen selbst drucken.

Borussia Dortmund-Aktie: Beruhigung abwarten!

Nach den letzte Deals die Hans-Joachim Watzke an Land zog, schaltete die BVB-Aktie den Turbo ein. Im Hoch notierte das Papier sogar bei 5,20 Euro. Das entspricht einem Kursplus von rund 37 Prozent seit Jahresbeginn. Der Sprung nach oben hat seine Gründe: Evonik verlängerte nicht nur vorzeitig den Sponsorvertrag mit Borussia Dortmund bis 2025, sondern wird gleichzeitig auch Großaktionär.

Allianz-Aktie marschiert weiter

Die Aktie der Allianz war an den vergangenen Handelstagen einer der stärksten Werte im DAX. Seit dem Ausbruch aus dem Abwärtstrend legt der Kurs stetig zu. Weiteren Rückenwind erhielten die Anteilscheine des Münchner Versicherungsriesen nun auch noch von einer neuen Analyse von Kepler Cheuvreux. Das Analysehaus hat die Einstufung für die Papiere der Allianz vor Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 143 Euro belassen. Das zweite Quartal des Versicherers dürfte mit einem Umsatzwachstum von fünf Prozent solide ausgefallen sein, schrieb Analyst Atanasio Pantarrotas in seiner jüngsten Studie. Die Aktie ist einer der bevorzugten Werte des Experten im Sektor.

(Mit Material von dpa-AFX)

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