Der DAX schwingt sich am Donnerstag nach einem schwachen Handelsstart deutlich in die Gewinnzone und notiert am späten Vormittag 36,1 Punkte oder 0,64 Prozent höher bei 5.651,80 Stellen. Im Sog der Standardwerte geht es für den TecDAX um 0,21 Prozent auf 800,95 Punkte nach oben. Die Nebenwerte tendieren bei 7.396,43 Stellen hingegen lediglich behauptet.
Chartexperte Bastian Galuschka sieht den DAX derzeit auf Messers Schneide: "Der DAX zeigte sich auch gestern hochvolatil, Bullen und Bären lieferten sich einen heißen Kampf um die Unterstützung bei 5.600 Punkte. Zum Handelsende hin konnten sich die Bullen behaupten, der Index schloss bei 5.615 Punkten und somit mit 0,2 Prozent oder gut elf Punkten leicht im Plus. Aus charttechnischer Sicht ist und bleibt der Index allerdings angeschlagen, die gestrige Kurserholung war alles andere als überzeugend."
Allianz: Wieder mit Milliardengewinn
Die Allianz hat im abgelaufenen Jahr wieder einen Überschuss in Milliardenhöhe erzielt. Nachdem 2008 wegen horrender Abschreibungen der damaligen Tochter Dresdner Bank noch ein Minus von 2,4 Milliarden Euro verbucht worden war, betrug der Nettogewinn des Versicherungsriesen nun 4,3 Milliarden Euro.
BASF: Hier stimmt die Chemie
Der im DAX notierte Chemie BASF konnte im vierten Quartal das EBIT verdreifachen und präsentiert auch auf Jahressicht ein durchaus solides Ergebnis. Auch charttechnisch bietet die BASF-Aktie jetzt wieder Potential für einen deutlichen Kursanstieg. Anleger sollten diese Chance nicht verpassen.
Curasan: Schneller zur Marktreife
Im Rahmen einer Roadshow präsentierte sich die Curasan AG vor institutionellen Investoren in Frankfurt. Der dabei veröffentlichte neue Strategieausblick deutet darauf hin, dass einerseits die Nachfrage der Kunden stark ist, andererseits die Unternehmensziele früher erreicht werden. Die Aktie ist ein Kauf.
Deutsche Postbank: Turnaround in Sicht
Der im MDAX gelistete Finanzdienstleister Deutsche Postbank legt nach den Zahlen des vergangenen Geschäftsjahres nun auch die Ziele für das aktuelle Geschäftsjahr vor. Anleger reagieren kaum auf die Pläne des Bonner Konzerns.
Deutsche Telekom: Schreck in der Morgenstunde
Die Deutsche Telekom hat 2009 einen Gewinneinbruch hinnehmen müssen. Grund sind milliardenschwere Abschreibungen. Unterm Strich blieb ein Gewinn von 353 Millionen Euro. Trotz des deutlichen Gewinnrückgangs will der Bonner Konzern die Dividende für das abgelaufene Jahr stabil halten.
Asian Bamboo Alle Erwartungen übertroffen |
OMV 2009 mit Gewinnschub |
RWE Anleger sollten abstauben |
Novelos Kursdebakel nach Daten |
Elexis: Schlägt alle Erwartungen
Die Zahlen können sich sehen lassen. Mit einem rasanten Schlussspurt hat die Elexis AG das Krisenjahr 2009 erfolgreich abgeschlossen. Der SDAX-Konzern hat die Grundlage für eine profitable Zukunft geschaffen und will 2010 bei Umsatz und Gewinn wieder zulegen. Der Tipp des Tages vom vergangenen Dienstag bleibt weiter ein klarer Kauf.
Fielman: Management mit Durchblick
Die Optikerkette Fielmann hat im abgelaufenen Geschäftsjahr mehr Brillen verkauft und den Umsatz gesteigert. Auf einen detaillierten Ausblick hat der Konzern verzichtet. Die Aktionäre dürfen sich gleich aus zweierlei Gründen freuen.
Morphosys: Zahlen nur die halbe Wahrheit
Morphosys hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2009 einen Umsatz in Höhe von 81 Millionen Euro erzielt. Dies bedeutet eine Steigerung um 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Erwartungen der Analysten wurden damit leicht verfehlt. Vom Finanzdienstleister Bloomberg befragte Experten hatten im Durchschnitt mit Umsatzerlösen in Höhe von 82,5 Millionen Euro gerechnet. Auch beim Gewinn blieb das deutsche Biotech-Unternehmen hinter den Erwartungen zurück. Unter dem Strich blieb ein Plus von 0,40 Euro je Aktie. Dies bedeutet ein Minus von 32 Prozent gegenüber dem Vorjahr, Fachleute hatten mit einem Gewinn von 0,43 Euro gerechnet. Zum Jahresende 2009 wies Morphosys einen Cashbestand von 135,1 Millionen Euro aus.
Sky Deutschland: 77.226 Euro Miese - jede Stunde
Am Morgen hat der Münchener Pay-TV-Anbieter Sky Deutschland seine Jahresergebnisse 2009 veröffentlicht und damit die Erwartungen der Analysten weitestgehend getroffen: Gegenüber dem Vorjahr sanken Umsatz und Gewinn. Einziger Glanzpunkt war der durchschnittliche Umsatz je Kunde, der überrascht stark anstieg.
Weitere Informationen und Termine gibt es im Unternehmenscenter vom AKTIONÄR.