Gold über 2.500 Dollar – noch vor einigen Jahren erschien diese Meldung undenkbar, war doch schon 2.000 Dollar eine magische, schier unüberwindliche Marke gewesen. Doch wer sich die längerfristigen Charts einiger Goldunternehmen ansieht, dürfte enttäuscht sein: Viele Aktien sind noch weit von ihren Allzeithochs entfernt. Eine davon: Barrick Gold. Doch das Papier startet gerade eine Aufholjagd.
Die Gründe dafür, dass die Aktien vieler Goldproduzenten nicht mit dem Goldpreis Schritt halten konnten, sind vielfältig. Einer der Hauptgründe aber ist die Inflation, die die Goldproduzenten hart getroffen hat. Die Produktionskosten sind nach Corona nach oben geschossen. Das lag zum einen an Zusatzprodukten wie Cyanid, die teurer eingekauft werden mussten. Aber ganz sicher auch an steigenden Personalkosten. Dazu war die Verfügbarkeit von Fachkräften stark eingeschränkt. Das alles hat die Kosten der Produzenten um rund 20 Prozent steigen lassen. Doch mittlerweile ist der Kostendruck gewichen. Der wieder niedrigere Ölpreis macht noch dazu Diesel wieder günstiger. Die Umstellung auf regenerative Energien schreitet dazu auch in der Minenbranche voran. Kurzum: Die steigenden Goldpreise machen sich mittlerweile auch wieder in fast vollem Umfang in steigenden Gewinnen bemerkbar. Und das sorgt für steigende Aktienkurse.
Die Zahlen zum zweiten Quartal haben gezeigt, dass die großen Goldproduzenten auf diesem Niveau Geld drucken. Der Free-Casflow lag bei Barrick Gold bei über 300 Millionen Dollar – allein im zweiten Quartal wohlgemerkt. Dazu kommt: Anders als in vergangenen Hausse-Jahren werden die Anteilseigner in Form von Dividenden und auch Aktienrückkaufprogrammen am Erfolg des Unternehmens beteiligt. Sündhaft teure Übernahmen gibt es derzeit nicht. Es werden aktuell nur sinnvolle Projekte in Produktion gebracht, die nicht weiter steigende Goldpreise voraussetzen, um wirtschaftlich zu funktionieren. Der Chart von Barrick Gold hat in Form eines neuen 52-Wochenhochs ein frisches Kaufsignal geliefert. Die Aufholjagd kann beginnen.
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Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Barrick Gold.
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Barrick Gold.