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24.10.2014 ‧ Stefan Limmer

Was bedeutet die Insolvenz für Apple?

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Apple hat den Streit um hunderte Millionen Dollar mit dem pleitegegangenen Lieferanten von kratzfestem Saphir für seine Geräte beigelegt. Die US-Firma GT Advanced Technologies wird das verbliebene Saphir sowie 2.000 Schmelzöfen verkaufen, um Apple die investierten 439 Millionen Dollar zurückzuzahlen. Die Aktien von Apple sind währenddessen auf ein neues Rekordhoch gestiegen.

GT Advanced sollte laut Medienberichten Saphir für iPhone-Displays liefern. Apple habe sich jedoch wegen Problemen mit dem Material bei seinem aktuellen iPhone 6 wieder für Spezialglas entschieden. Apple bestätigte, dass sich die Erwartungen an Saphir nicht erfüllt hatten. Das Unternehmen habe gemeinsam mit GT Advanced viele Anstrengungen in einen Fertigungsprozess gesteckt, der noch nicht reif für die Produktion sei, sagte eine Sprecherin dem Technologieblog "Recode". GT Advanced will die Fabrik im US-Bundesstaat Arizona auflösen. Zugleich ist Apple der Vereinbarung zufolge aber weiter an der Technologie interessiert. 

Im Bruchtest durchgefallen

Saphir-Glas gilt als besonders kratzfest. Es wird deshalb bei den Fingerabdruck-Sensoren in Apples iPhones sowie zum Schutz der Kamera der Smartphones genutzt. Auch bei einigen Modellen der für kommendes Jahr erwarteten Apple-Uhr dürfte es zum Einsatz kommen. Das iPhone 6 bekam laut Medienberichten aber keine Displays mit Saphir-Schutz, weil das Material sich als zu brüchig erwiesen habe.

 

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Die jüngsten Quartalszahlen haben der Apple-Aktie zuletzt den nötigen Rückenwind verliehen um  über die 100-Euro-Marke auf ein neues Allzeithoch zu steigen. Zudem dürfte es nicht mehr lange dauern, bis Apple endlich in den Index der 30 wichtigsten US-Firmen aufgenommen wird. Dem Kurs der Aktie würde eine solche Aufnahme vermutlich zu einem weiteren Kursfeuerwerk verhelfen.

(mit Material von dpa-AFX)

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