Der Deutsche-Bank-Vorstand Jürgen Fitschen hat in einem umfangreichen Interview mit dem Tagesspiegel klar Stellung zu einigen sensiblen Themen bezogen. So hat er auch Fehler eingeräumt: „Es hat Exzesse in der Finanzbranche gegeben, das ist nicht zu leugnen. Und wir als Deutsche Bank wären sicherlich besser beraten gewesen, wenn wir früher als die anderen Banken, die auch an diesen Vorgängen beteiligt waren, erkannt hätten, dass hier etwas falsch gelaufen ist.“ Er erklärte aber auch: „Wir arbeiten sehr intensiv an einem Kulturwandel in unserer Bank. Wir nehmen die Mitarbeiter viel stärker für ihr individuelles Verhalten in die Verantwortung. (...) Und außerdem haben wir die Kontrollen erhöht.“
Nur für Mutige
DER AKTIONÄR hält die Anteile der Deutschen Bank für klar unterbewertet und aus fundamentaler Sicht daher für einen klaren Kauf. Allerdings bleibt der DAX-Titel derzeit weiterhin vorerst nur etwas für Anleger. Alle anderen Anleger sollten noch abwarten, bis die Aktie endlich einen nachhaltigen Boden ausbildet. Der Stoppkurs sollte bei 21,50 Euro platziert werden.