Die Aktie der Deutschen Bank setzt ihre Talfahrt auch im frühen Handel fort. Neben der ohnehin wenig freundlichen Marktverfassung belasten auch hausgemachte Probleme den Kurs. So wurde am Wochenende bekannt, dass sich die Schweizer Tochter wegen möglicher Beihilfe zur Steuerhinterziehung selbst angezeigt hat. Darüber hinaus verliert das Frankfurter Institut offenbar einige Händler in Spitzenpositionen. Hintergrund hierfür ist laut der Financial Times der Plan der Deutschen Bank, zukünftig keine Boni oder andere Sondervergütungen mehr zu zahlen, wenn sie „für Unruhe sorgten“ oder nicht teamfähig seien. Daher wollen und haben mehrere Banker den DAX-Konzern verlassen und wechseln in weniger regulierte Bereiche wie beispielsweise Hedgefonds.
Platz an der Seitenlinie
DER AKTIONÄR bleibt für die Aktie der Deutschen Bank zwar grundsätzlich positiv gestimmt. Angesichts der aktuellen Marktlage sowie des sich zuletzt wieder eingetrübten Chartbildes sollten Anleger allerdings noch an der Seitenlinie verharren. Wer bereits investiert ist, sollte den Stopp bei 21,50 Euro beachten.