Die Aktie von Bayer ist erst kürzlich auf neue Rekordhöchststände geklettert. Und damit soll das Ende der Fahnenstange noch längst nicht erreicht sein. Schließlich geht der Vorstandsvorsitzende des DAX-Konzerns, Marijn Deckers, davon aus, dass die Leverkusener noch viele erfolgreiche Jahre vor sich haben werden.
So will Bayer im Geschäft mit der Landwirtschaft aktiv bleiben. Eine mittelfristige Trennung auch von der Tochter Bayer CropScience nach dem geplanten Börsengang der Kunststoff-Sparte stehe nicht zur Debatte, sagte Firmenchef Marijn Dekkers dem "Handelsblatt". Die Agrochemie-Sparte werde auch in fünf Jahren auf jeden Fall noch zu Bayer gehören. Für den Leverkusener Konzern prophezeit Dekkers einen weiteren Aufschwung. Mit den neu eingeführten Pharmaprodukten, so der Bayer-Chef, "haben wir erst einmal zehn schöne Jahre vor uns." Bayer werde die Einnahmen nutzen, um weiter stark in die Forschung zu investieren und die Produkt-Pipeline auszubauen.
Aktie bleibt ein Kauf
Der AKTIONÄR hält weiterhin an der Einschätzung für die Bayer-Aktie fest: Die Konzentration auf die bereiche Pharma und Agrarchemie ist positiv zu werten. Die Aktie des Qualitätsunternehmens ist im Branchenvergleich immer noch nicht teuer und bleibt daher ein Kauf (Stopp: 90,00 Euro)
(Mit Material von dpa-AFX)